Gegen Gewalt im Kiez
Kinder- und Jugendhaus Bolle mit Präventionspreis ausgezeichnet

Vertreter des Kinder- und Jugendhauses Bolle freuten sich riesig über den ersten Preis. | Foto: Straßenkinder e.V.
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Das Kinder- und Jugendhaus Bolle hat den Berliner Präventionspreis 2018 verliehen bekommen. Damit würdigte die Landeskommission Berlin den Einsatz des Trägers des Hauses für Gewaltfreiheit.

Den Berliner Präventionspreis gibt es seit dem Jahr 2000. Er wird jedes Jahr an Einrichtungen, Projekte und Initiativen verliehen, die sich nachhaltig gegen Kriminalität engagieren. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt unter dem Motto „Wir machen den Kiez bunt“ auf der Vermittlung gesellschaftlicher Werte und eines friedliches Miteinanders im Kiez.

Der Verein „Straßenkinder“ betreibt das Kinder- und Jugendhaus Bolle, Hohensaatener Straße 20/20A, seit acht Jahren. Hier wird Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil Marzahn-Ost neben warmen Mahlzeiten und Nachhilfeunterricht ein breites Freizeitangebot unterbreitet. Darin sind Flüchtlingskinder in hohem Maße einbezogen. Bei Sport- und Bewegungsangeboten lernen sich einheimische und Kinder aus Flüchtlingsfamilien kennen. Sie lernen, sich gegen Mobbing zu wehren und Vorurteile werden abgebaut.

In seiner Laudatio hob Innensenator Andreas Geisel (SPD) die umfassende Förderung von Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Ländern, Kulturen und sozialen Hintergründen hervor. Sie alle würden von den Angeboten des Vereins profitierten.

Der mit 7000 Euro dotierte Preis wurde am 20. September im Theater an der Parkaue in Lichtenberg verliehen.

Vertreter des Kinder- und Jugendhauses Bolle freuten sich riesig über den ersten Preis. | Foto: Straßenkinder e.V.
Friederike Nitsch vom Kinder- und Jugendhaus BOLLE nahm den Preis entgegen. Mit ihr freuten sich die Staatssekretärin für Jugend und Familie Sigrid Klebba, der stellv. Leiter der Geschäftsstelle der Landeskommission Berlin gegen Gewalt Ingo Siebert, sowie der Intendant des Theaters an der Parkaue Kay Wuschek.
 | Foto: Straßenkinder e.V.
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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