Mieten steigen auch in Marzahn-Hellersdorf weiter

Die Preise für Mietwohnungen in Berlin steigen weiter. Im Bezirk sind sie immer noch günstiger als anderswo, aber auch hier steigen sie weiter an.

Wer eine Wohnung in Berlin sucht, muss immer tiefer in die Tasche greifen. Bei rund zwei Dritteln aller Wohnungen verlangen die Vermieter inzwischen eine Nettokaltmiete von neun Euro pro Quadratmeter. Den höchsten Anteil an solchen Wohnungen und noch höheren Mietpreisen hatte Friedrichshain-Kreuzberg. Im Jahr zuvor war noch die Hälfte der Wohnungen unter neun Euro zu haben. Das geht aus dem aktuellen Wohnungsmarktbericht der Investionsbank Berlin für 2017 hervor.

Während in ganz Berlin unverändert Gebiete in Mitte die höchsten Mietpreise verzeichnen, sind es in Marzahn-Hellersdorf die Randlagen. In den Siedlungsgebieten im Westen und Süden von Marzahn-Hellersdorf wurden 2017 bereits Mietwohnungen für den Preis von im Durchschnitt zwischen acht und zehn Euro angeboten. Dagegen waren auch in 2017 in den Großsiedlungen noch Wohnungen für Quadratmeterpreise unter acht Euro zu haben. Am teuersten im Bezirk wurden Wohnungen mit Preisen zwischen zehn und elf Euro pro Quadartmeter im Wohngebiet Landsberger Tor neu vermietet.

Der Anteil von preiswerten Wohnungen von Quadratmeterpreisen unter sieben Euro ist weiter zurückgegangen. Er betrug in ganz Berlin im Jahr 2017 nur noch 18 Prozent. Der Anteil solcher preisgünstigeren Wohnungen belief sich in Marzahn-Hellersdorf immerhin noch auf 44 Prozent. Im Jahr 2016 hatte er aber noch bei über 60 Prozent gelegen.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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