Marzahn. Das Projekt Mädchen Mobil ist im Kiez rund um die Schwarzburger Straße bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Es steht aber gegenwärtig infrage, ob es die Sportangebote auch im kommenden Jahr machen kann.
Das Haus Schwarzburger Straße 8–10 gehörte bis Ende vergangenen Jahres dem Bezirksamt. Nun ist die Wohnungsgenossenschaft Felix der Eigentümer. Und diese will das Haus sowohl für eigene Büros und einen Mietertreff nutzen, als auch die bereits angesiedelten sozialen und kulurellen Projekte halten. So hieß es damals bei der Übernahme. Soweit so gut, gäbe es nicht für das Jahr 2016 Mietverträge mit einer Mietsumme, die gerade für den Verein Kiez für Kids Freizeitsport, dem Trägerverein des Mädchen-Sportprojektes, zu hoch ist.
Bis Ende dieses Jahres ist der alte mit dem Bezirksamt abgeschlossene Vertrag gültig. Dieser sah für den gemeinnützigen Verein keine Mietzahlungen vor. Anders verhält es sich nun bei der Wohnungsbaugenossenschaft. „Die Mietkosten von mehreren 1000 Euro im Jahr können wir einfach nicht bezahlen“, sagt Karsten Dietrich, Geschäftsführer des Trägervereins. Der Verein bekomme für seine soziale Arbeit im Kiez zwar eine Förderung, darin seien aber eben keine Mietzahlungen vorgesehen. „Das entspricht auch nicht den Förderbedingungen. Da gibt es keinen Verhandlungsspielraum“, erläutert Dietrich.
Um dem neuen Vermieter entgegen zu kommen, hat der Verein bereits in diesem Jahr auf den größten Teil der bisherigen Flächen in dem Gebäude verzichtet. Die Fläche hat sich von rund 300 auf etwa 140 Quadratmeter mehr als halbiert. "Schon das bringt Einschränkungen mit sich“, erklärt Silke Fengler, Leiterin von Mädchen Mobil. Die Räumlichkeiten für das Projekt bestehen im Wesentlichen nur noch aus einem großen Raum. Hier findet die offene Arbeit mit unterschiedlichen Angeboten statt. Vorher hatten die Mädchen noch einen Bewegungsraum mit Sportmatten und einen Tanzraum.
Neue Lösungen verlangt der Jugendhilfeausschuss vom Bezirksamt. „Ohne eine Lösung und bei der Aufrechterhaltung der Mietforderung droht die Schließung des Projektes. Es könnte auch ganz aus dem Bezirk abwandern“, sagt die Ausschussvorsitzende Marlitt Köhnke (SPD). hari
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