Stiftungspreis für Spielplatzinitiative: Engagement für Kinder wird belohnt

Anastasia Reisner, der Vorsitzende Matthias Bielor und Kristin Exner von der Spielplatzinitiative nahmen der Preis der Stiftung „Zukunft Berlin“ entgegen. | Foto: hari
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Die Stiftung „Zukunft für Berlin“ hat ihren diesjährigen Stiftungspreis der Spielplatzinitiative Marzahn verliehen. Die Stiftung würdigte damit die Angebote für Kinder bei der Freizeitgestaltung.

„Wir suchten in diesem Jahr für die Preisvergabe Projektträger, die verstärkt Aktivitäten in den Bereichen Motivation und Prävention entwickeln. Es geht um die nachhaltige Förderung von Bildung, Sport und Kultur“, erklärte der Stiftungsvorsitzende Siegfried Nord. Er übergab den mit 1000 Euro dotierten Preis im Dezember auf der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung an die Spielplatzinitiative Marzahn.

Der Verein entstand 1990 aus der Bürgerinitiative „Westplatz“. Engagierte Eltern aus Marzahn-West besetzten einen insolventen Bauhof und entwickelten daraus einen Abenteuerspielplatz. Der Platz wurde vom Jugendamt gekauft und ein Nutzungsvertrag abgeschlossen. Es entstand der Abenteuer- und Umweltspielplatz „Wicke“ an der Ahrensfelder Chaussee.

Im Jahr 2002 baute die Spielplatzinitiative mit wenig Geld die Jugendfreizeiteinrichtung Alpha II an der Schorfheidestraße. Es entstand ein Klub- und Veranstaltungsgebäude, das auf dem Abenteuerspielplatz ein außergewöhnliches Spielehaus für Kinder und Jugendliche darstellt. Tagsüber nutzen Kinder und Jugendliche die Räume, abends stehen sie für Feiern und Veranstaltungen zur Verfügung.

Zahlreiche Kinder, die ihren Eltern weggelaufen sind, werden seit 2002 in dem "Spielwald" des Vereins in Eiche aufgefangen und Obdachlose werden unterstützt. Straffällig gewordenen Jugendlichen und Erwachsene bekommen dort praktische Hilfe bei der Resozialisierung und können Sozialstunden ableisten.

Mehr Informationen zur Spielplatzinitiative gibt es online auf www.spielplatzinitiative.de.
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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