Kummer-Nummer
Stromnetz Berlin reagierte nicht
Frau G. aus Marzahn deckt seit Anfang 2020 ihren Strombedarf über eine eigene Photovoltaikanlage. Darüber informierte sie ihren Stromanbieter Stromio. Dieser wiederum teilte ihr mit, dass sie den bestehenden Stromvertrag nicht selbst kündigen müsse, dies erfolge automatisch, wenn der Netzbetreiber, die Stromnetz Berlin GmbH, die Zählerdaten an Stromio melde.
Doch es geschah nichts. Auch telefonische Versuche, Kontakt zum Netzbetreiber herzustellen, scheiterten. Unterdessen buchte Stromio weiter Abschläge ab und teilte mit, dass ihnen keine Zählerdaten und damit keine Kündigung des Stromvertrages vorliegen würden. Daraufhin kündigte Frau G. vorsorglich selbst den Vertrag mit Stromio. Allerdings war die Kündigungsfrist von drei Monaten bereits überschritten, sodass der Stromanbieter weiterhin Abschläge einzog.
In dieser verzweifelten Situation wandte sich die 69-Jährige an die Kummer-Nummer. Diese gab ihr den Rat, die Abschläge nur noch unter Vorbehalt zu zahlen, und vermittelte einen Kontakt zur Geschäftsleitung der Stromnetz Berlin GmbH und der dort angeschlossenen Beschwerdestelle für Verbraucher. Ende Oktober meldete sich die Marzahnerin zurück. Stromnetz Berlin habe endlich die Zählerdaten an den Stromanbieter übermittelt. Der ziehe nun keine Abschläge mehr ein und habe das angehäufte Guthaben zurückerstattet.
Autor:Kummer-Nummer aus Mitte |
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