Studie stellt Mangel an Freizeiteinrichtungen fest

Marzahn-Hellersdorf. Laut einer Studie des Bezirks fehlen Jugendfreizeiteinrichtungen (JFE) in den Ortsteilen. Die Lage wird sich in den nächsten zehn Jahren besonders in den Siedlungsgebieten noch verschlechtern.

In großen Teilen des Bezirks gibt es schon jetzt zu wenige Möglichkeiten für Jugendliche, ihre Freizeit sinnvoll zu verbringen. Das Problem wird sich in den kommenden Jahren verschärfen. Die Bevölkerung des Bezirks wächst und besonders stark nimmt die Altersgruppe der 6- bis 25-Jährigen zu. Das stellt das Stadtentwicklungsamt in einer Studie zur Entwicklung der bezirklichen Infrastruktur fest. Danach ist die Versorgungslage gegenwärtig nur in den Stadtteilen Marzahn-Mitte und Marzahn-Süd ausreichend. In Marzahn-Nord werden künftig ein bis zwei neue JFE gebraucht.

Da es besonders in Hellersdorf-Nord und Hellersdorf-Süd viele bebaubare Flächen gibt, rechnet das Bezirksamt hier mit verstärktem Wohnungsbau und entsprechendem Zuzug. Hier wären jeweils drei und zwei neue Einrichtungen bis 2030 nötig.

Besonders dramatisch ist die Situation in den Siedlungsgebieten. Diese sind hinsichtlich Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche extrem unterversorgt. Biesdorf brauchte drei, Kaulsdorf eine und Mahlsdorf sogar vier neue Jugendfreizeiteinrichtungen. Derzeit ist nur eine neue JFE in Mahlsdorf in Planung. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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