Die Freiwilligenagentur des Bezirks kann weiter Zuwächse beim ehrenamtlichen Engagement verzeichnen. Die Betreuung von Ehrenamtlichen und deren Qualifizierung wurde 2017 sogar ausgeweitet.
Nach einem Rückgang 2016 meldeten sich im zurückliegenden Jahr wieder mehr Bürger für eine ehrenamtliche Tätigkeit. Das geht aus dem Jahresbericht 2017 der Freiwilligenagentur hervor. Waren es 2016 insgesamt 324 neue Freiwillige so stieg ihre Zahl im vergangenen Jahr auf 359. Das liegt über dem langjährigen Durchschnitt.
Den Rückgang 2016 erklärt Jochen Gollbach, Leiter der Frewilligenagentur Marzahn-Hellersdorf, mit dem Abebben der Flüchtlingswelle. Im Jahr zuvor hatten sich noch besonders viele Bürger für die Flüchtlingshilfe gemeldet.
Der Anstieg der Zahl der Ehrenamtler 2017 hing wiederum mit dem IGA-Freiwilligen-Programm zusammen. Allein hier unterstützten 295 Männer und Frauen die Internationale Gartenausstellung und standen Besuchern auf dem IGA-Gelände als Ansprechpartner zur Verfügung.
Aus dem Jahresbericht geht auch hervor, dass die Agentur ihre eigene Arbeit im vergangenen Jahr neu ausgerichtet hat. Die Betreuung von Ehrenamtlern in Stadtteilzentren und Flüchtlingsunterkünften ist danach ein neuer Schwerpunkt. Dafür qualifizierte die Agentur sogenannte Ehrenamtskoordinatoren.
Insgesamt engagierten sich im vergangenen Jahr 1256 Ehrenamtliche in 264 Einrichtungen in Marzahn-Hellersdorf. Sie unterstützten unter anderem zum Beispiel Pflegeeinrichtungen oder halfen Kindern bei den Hausaufgaben. In Stadtteilzentren und Flüchtlingsunterkünften waren 408 Freiwillige tätig.
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