Wiedereröffnung verzögert sich um ein halbes Jahr
Die Sanierung der Helmut-Behrend-Schwimmhalle ist aufwendiger als geplant

Erst die Schwimmhalle im Freizeitforum Marzahn, jetzt die Helmut-Behrendt-Schwimmhalle: Bei der Sanierung der Halle am Helene-Weigel-Platz sind unerwartete Schwierigkeiten aufgetreten. Sie bleibt knapp sechs Monate länger geschlossen als geplant.

Schuld an der Verzögerung ist die Sanierung des Beckens. Der marode Zustand der Beckenfliesen hat die Sanierung erforderlich gemacht. Die Bäder-Betriebe wollten sie durch eine Edelstahlwanne ersetzen. Derzeit ist davon aber noch nichts zu sehen. Das Becken ist ausgestemmt und auch an anderen Stellen in der Halle sind die Fliesen herausgebrochen. Sie türmen sich zu großen Haufen hinter und neben der Schwimmhalle.

Ursprünglich sollten die Fliesen im Becken weitgehend verbleiben und darüber die Edelstahlwanne eingesetzt werden. Nach Beginn der Stemmarbeiten stellte sich jedoch heraus, dass aufgrund des schlechten Zustands der Fliesen, der Grundierung und der Fußbodenbereiche dieser Plan nicht umzusetzen war. „Daher werden die Fliesen nun komplett entfernt. Das ist ein beträchtlich größerer Aufwand als zunächst vorgesehen. Das führt leider zu einigen Verzögerungen“, erklärt Bäderbetrie-Pressesprecher Matthias Oloew. Anfang Mai hatten die Bauarbeiten begonnen und sollten bis Anfang November beendet sein. Als neuen Wiedereröffnungstermin geben die Bäderbetriebe jetzt das erste Quartal 2020 an.

Die Bauverzögerung ist für alle Schwimmbegeisterten ärgerlich. Vor allem auch der Schwimmverein Medizin Marzahn mit seinen 700 Mitgliedern nutzt die Halle intensiv. Der Verein hat von den Bäder-Betrieben während der Sanierung Ersatzzeiten unter anderem in der Schwimmhalle Kaulsdorf erhalten. Alfred Hänsel, Geschäftsführer des SV Medizin Marzahn zeigt sich auf Anfrage damit zufrieden: „Wir können uns über das Angebot an Trainingszeiten nicht beklagen. Die Ersatzzeiten sind ausreichend.“

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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