Eröffnung des Fitnessbereichs der Frauensporthalle wurde erneut verschoben

Bis September will das Bezirksamt eine Entscheidung über die Zukunft der Frauensporthalle im Freizeitforum Marzahn treffen. | Foto: hari
  • Bis September will das Bezirksamt eine Entscheidung über die Zukunft der Frauensporthalle im Freizeitforum Marzahn treffen.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Marzahn. Die Frauensporthalle im Freizeitforum bleibt ein Problemkind. Die Eröffnung des geplanten Fitnessbereichs verschiebt sich erneut. Und einen neuen Termin gibt es nicht.

An der Umgestaltung der Räume in der Halle wird seit weit über einem Jahr gearbeitet. Schon zweimal musste die Eröffnung verschoben werden: das erste Mal im Oktober 2016, der zweite im Frühsommer dieses Jahres. Grund ist nach Angaben des Bezirksamtes Pfusch am Bau. Die beauftragte Firma habe nicht sauber gearbeitet. Immer noch gäbe es Stockflecken an einer der Wände. Die Firma sei informiert, rühre sich aber nicht.

Sportstadtrat Gordon Lemm (SPD) verkündete auf der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte Juli, dass ein Gutachter die Schäden untersucht und dokumentiert. Anschließend lässt das Bezirksamt die Schäden beheben und stellt sie der ursprünglich beauftragten Firma in Rechnung. Wann die Räume fertig sein werden, kann momentan niemand sagen.

Wie es mit der Anfang 2015 eröffneten Frauensporthalle weitergeht, ist genauso ungewiss. Schon die vom damaligen Bürgermeister Stefan Komoß (SPD) 2012 auf den Weg gebrachte Idee, war umstritten. Für den Frauensport wurden andere Angebote gestrichen. Widerstand regte sich. Der Bezirk investierte zudem mehr als eine halbe Million Euro aus dem Sportstättensanierungsprogramm in die Frauensporthalle. Es gab Stimmen, die meinten, das Geld wäre in andere, marode Sporthallen besser angelegt gewesen.

Noch befindet sich die Frauensporthalle in der Probezeit. Den Vertrag mit dem Trägerverein "Fit und Fun Marzahn" hat das Bezirksamt vor Kurzem gerade mal um ein halbes Jahr bis Ende 2017 verlängert. Eine Anfrage beim Trägerverein unter anderem zu den Mitgliederzahlen und den verkauften Karten für die angebotenen Kurse wurde von der Geschäftsführung des Trägervereins bis Redaktionsschluss nicht beantwortet.

Das Bezirksamt kennt die Zahlen, hält sie aber unter Verschluss. „Unter meiner Leitung tagt derzeit eine Steuerungsrunde zur Weiterentwicklung der Frauensporthalle“, erklärt Lemm. In diese Runde soll eine Strategie festgelegt werden, wie es ab Anfang kommenden Jahres mit der Frauensporthalle weitergeht. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 1.906× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.562× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 2.184× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.547× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.444× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.