Marzahner Radsportverein investiert viel in die Jugendarbeit

Michael Lemke sucht in der Werkstatt des Radsport Clubs ein Rad aus, um ein Rennrad zu reparieren. | Foto: hari
2Bilder
  • Michael Lemke sucht in der Werkstatt des Radsport Clubs ein Rad aus, um ein Rennrad zu reparieren.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Marzahn. Der Marzahner Radsport Club kann auf 20 Jahre erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Im Jubiläumsjahr fahren in den Reihen des Vereins zwei Berliner Jugendmeister.

"Das ist unser Hauptziel: Kinder und Jugendliche für den Radsport zu gewinnen und aus ihnen leistungsfähige Radsportler zu machen", sagt Michael Lemke. Der Vorsitzende des Vereins freut sich über die guten Ergebnisse seiner Radsportler besonders in diesem Jahr.

Im Sommer haben zwei junge Sportler aus dem Verein es in ihren Altersklassen zur Berliner Meisterschaft gebracht. Raul-Odin Voigt (12) und Elias Richter (14) wurden im August Meister der U13 und der U 15 bei der Straßenmeisterschaft. Sie gehören damit zu den Hoffnungsträgern des Berliner Radsports.

Der Marzahner Radsport Club wurde im September 1994 gegründet. Bei der Vereinsgründung schlossen sich Radsportler aus zwei ehemaligen Betriebssportgemeinschaften, die von Rotation und Post Berlin, zusammen. Der Verein hat 55 Mitglieder. Damit gehört er zu den größeren Radsportvereinen in Berlin. Nur wenige Vereine haben um die Hundert Mitglieder, die meisten weit unter 50. Etwa die Hälfte der Mitglieder des Marzahner Radsport Clubs sind Kinder und Jugendliche.

Der Verein verfügt kein eigenes Vereinsheim. Er nutzt eine alte Sporthalle im Parsteiner Ring, die der Bezirk ihm überlassen hat. Hier befindet sich die Fahrradwerkstatt. In der nicht weit entfernten Sporthalle in der Sitzendorfer Straße stehen die Fahrradergometer, auf denen im Winter trainiert wird.

Während der wärmeren Jahreszeiten starten die jungen Sportler zu Trainingsfahrten in das Brandenburger Umland in Richtung Mehrow und Altlandsberg. Die weitesten Fahrten führen bis nach Strausberg.

Einer der Leistungsträger der Marzahner RC ist Raul-Odin Voigt (12). Er wurde im August Berliner Landesmeister seiner Altersklasse und besucht die Flatow-Oberschule in Köpenick, eine Sportschule. Der 12-Jährige absolviert schon ein umfangreiches Trainingsprogramm. Sein Pensum beträgt zwei bis drei Stunden Training an fünf Tagen in der Woche. "Ich will Radprofi werden", sagt er.

Die Erfolge der Radsportler wären ohne den Einsatz von Trainern wie Michael Lemke nicht möglich. Der Berufskraftfahrer ist durch seinen Sohn zum Radsport gekommen und machte dann den Trainerschein.

Harald Ritter / hari
Michael Lemke sucht in der Werkstatt des Radsport Clubs ein Rad aus, um ein Rennrad zu reparieren. | Foto: hari
Raul-Odin Voigt (12) ist Berliner Jugendmeister. | Foto: hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 245× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 210× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 594× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.184× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.