Neuer Verein "Fit und Fun Marzahn" bietet die ersten Kurse ab 5. Januar an
"Das Programm orientiert sich an den Wünschen der Frauen, die das Bezirksamt durch Umfragen ermittelt hat", erläutert Lea Seid vom neuen Betreiber der Halle, dem Verein für Sport und Jugendsozialarbeit (VSJ). Es gehe darum, Angebote zu machen, die sich vom üblichen Vereinssport unterscheiden, sagt sie.
Als Beispiel nennt Seid die Trendsportart "Aroha". Bei der von Musik begleiteten Gymnastik bewegen sich die Sportlerinnen im Dreivierteltakt des Walzers. Bei Frauen ist diese Sportart besonders beliebt, weil sie entspannt und die Figur strafft. So wird es mit Eröffnung der Frauensporthalle zwei Stunden in der Woche Aroha geben.
Die Hallennutzung sieht vor, dass diese von Sonntag bis Donnerstag Frauen vorbehalten bleibt. Mutter-Kind- sowie Oma-Kind-Kurse sind an diesen Tagen ebenfalls möglich. Freitags und sonnabends dürfen auch gemischtgeschlechtliche Gruppen Sport in der Halle treiben. Die Sportvereine des Bezirks sollen mit bestehenden und neuen Angeboten als Nutzer integriert werden.
"Eine generationsübergreifende Frauensporthalle ist auch für uns etwas Neues und eine interessante Herausforderung", sagt Claudia Zinke, Vorsitzende des VJS, der unter anderem Sozialarbeit an Schulen und Sport-Jugend-Clubs betreibt. Er beschränkt sich gemäß seiner Satzung auf die Arbeit mit jungen Menschen unter 27 Jahren. Für die Angebote, die sich in der Frauensporthalle an Erwachsene richten, ist daher ein Verein "Fit und Fun Marzahn" gegründet worden, deren Vorsitzende auch Claudia Linke ist.
Vereinsmitglieder können die Angebote in der Frauensporthalle gegen einen Monatsbeitrag von 15 Euro kostenlos nutzen. Kinder, Jugendliche und Senioren erhalten Ermäßigungen. Nicht-Mitglieder bezahlen für die Teilnahme an einer sportlichen Veranstaltung jeweils vier Euro.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.