Mit Führungen und Publikationen
Verein „Freunde der Gärten der Welt“ vermittelt seit zehn Jahren Gartenkunst

Das Café am Balinesischen Garten bezeichnet Gerhard Pritzlaff, Vorsitzender des Vereins „Freunde der Gärten der Welt“ als einen seiner Lieblingsplätze in den Gärten der Welt. | Foto: hari
  • Das Café am Balinesischen Garten bezeichnet Gerhard Pritzlaff, Vorsitzender des Vereins „Freunde der Gärten der Welt“ als einen seiner Lieblingsplätze in den Gärten der Welt.
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Der Verein „Freunde der Gärten der Welt“ kann Anfang September auf das zehnjährige Bestehen zurückblicken.

Der Verein wurde am 1. September 2009 im Saal der Empfänge des Orientalischen Gartens gegründet. Seine Mitglieder setzten sich das Ziel, historische, kulturelle, regionale und religiöse Grundlagen der Gartenkunst zu vermitteln und das Ensemble der Gärten der Welt durch Führungen und Publikationen noch bekannter zu machen.

„Wir haben diesen Hauptpunkt unserer Vereinssatzung ziemlich gut erfüllt, glaube ich“, sagt der Vereinsvorsitzende Gerhard Pritzlaff. Unter anderem etwa zehn Führungen veranstalte der Verein im Jahr und längst nicht nur Vereinsmitglieder nähmen daran teil.

Wichtig sei auch die gute Zusammenarbeit mit der Grün Berlin GmbH, dem Betreiber der Gärten. Er unterstütze den Verein nach Kräften. Der offizielle Vereinssitz ist in der Verwaltung der Gärten der Welt an der Eisenacher Straße und dort ist auch ein Kontakttelefon für den Verein geschaltet.

Pritzlaff selbst ist erst seit Anfang dieses Jahres Mitglied des Vereins und wurde gleich zum Vorsitzenden gewählt. „Da machte sich auch ein Generationswechsel bemerkbar“, erläutert er. Er wurde gefragt und habe einfach ja gesagt. Die Entscheidung, den Vorsitz zu übernehmen, sei ihm allerdings auch nicht schwer gefallen. Pritzlaff wohnt seit 1990 im Bezirk. Gemeinsame Spaziergänge durch die Gärten der Welt sind für ihn und seine Familie eine Selbstverständlichkeit. Natürlich besitzen alle eine Jahreskarte.

Der Ingenieur für Telekommunikationstechnik war bis 2016 bei der Telekom beschäftigt. Mit Beginn der Rente suchte er nach einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung. Diese bot sich ideal mit der IGA. Er meldete sich als Freiwilliger, als IGA-Volunteer, und führte IGA-Besucher durch die Gärten. Zuletzt bildete er sogar Volunteers aus. „Dabei habe ich natürlich beste Einblicke in die Abläufe in den Gärten bekommen und viele Kontakte geknüpft“, erzählt der 63-Jährige. So lernte er auch den Verein kennen, wurde Mitglied und Vorsitzender.

„Wir wollen künftig noch mehr Impulse geben, auch für die Gestaltung des Programms der Gärten“, erklärt er. Die Hauptaktivitäten wie die Führungen würden selbstverständlich fortgesetzt. Die Zahl der Mitglieder des Vereins ist mit rund 90 in den zurückliegenden Jahren in etwa gleich geblieben. „Wie heute fast jeder Verein würden wir uns mehr jüngere Mitglieder wünschen“, sagt Pritztaff.

Das zehnjähriges Jubiläum will der Verein mit einem Picknick in den Gärten der Welt am 15. September begehen. Dabei wird auch der Fotowettbewerb „Mein Blick auf die Gärten der Welt“ ausgewertet, den der Verein im Juni ausgeschrieben hatte, und die besten Bilder prämiert.

Mehr Informationen zum Verein gibt es auf freunde-der-gaerten-der-welt.de.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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