Ausbau der L 33 ab Berliner Stadtgrenze liegt auf Eis
Marzahn-Hellersdorf. Staus auf der L 33 zwischen der Berliner Stadtgrenze und Hönow werden Autofahrer noch auf Jahre begleiten. Anwohner aus Hönower erzwangen eine grundsätzliche Prüfung des Bauvorhabens.
Die Straße ist durch den Autoverkehr zwischen Berlin und Brandenburg sowie zur Autobahnauffahrt Marzahn bereits seit Jahren stark belastet. Und die IGA ab April 2017 wird noch einmal Verkehr anziehen. Denn auf einem Feld zwischen Berlin und Hönow wird ein Park- & Ride Parkplatz für die Internatinale Gartenausstellung eingerichtet.
Ab Ortseingang Hönow bis zur Autobahnauffahrt ist die L 33 seit Ende 2012 bereits vierspurig. Ursprünglich sollte gleich im Anschluss der vierspurige Ausbau von Hönow bis zur Berliner Stadtgrenze erfolgen.
Eine Forderung aus dem Bezirk war, die Eingriffe in die Hönower Weiherkette südlich des Straßenverlaufs möglichst gering zu halten. Diese Forderung wurde vom Land Berlin und vom Land Brandenburg übernommen. Daher sollte der vierspurige Ausbau auf beiden Seiten der Straße erfolgen.
Bei einem solchen Ausbau würde die nördliche Fahrspur sehr nahe an Häusern in Hönow vorbeiführen.
Die Anwohner gingen daher gegen diese Planvariante vor und zwangen die zuständigen Brandenburger Landesbetrieb Straßenbau in Eberswalde im Jahr 2014 zu einer nochmaligen Prüfung der Planungen. Die Anwohner und die Gemeinde Hönow legten zudem alternative Vorschläge zum Straßenverlauf vor. Danach sollen entweder eine oder sogar zwei Spuren der Straße weiter südlich, also in die Hönower Weiherkette gelegt werden.
„Wir prüfen derzeit alle drei Varianten unvoreingenommen“, sagt Jürgen Rühle vom Brandenburger Landesbetrieb. Neben möglichen Eingriffen in die Weiherkette müssten äußerst komplizierte Fragen des Lärmschutzes geklärt werden. Er rechne nicht mit dem Abschluss der Variantenprüfung vor Ende 2017. Die Vorgehensweise sei mit dem Land Berlin abgestimmt. „Wir werden uns die Ergebnisse genau anschauen, wenn die Variantenprüfung abgeschlossen ist“, erklärt Petra Rohland, stellvertretende Pressesprecherin der Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr. hari
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