Kontroverse Debatte
Berliner Woche-Leser diskutieren über Radweg auf der Märkischen Allee

Der mögliche Bau eines Radweges entlang der Märkischen Allee ist äußerst umstritten. Dies zeigte schon die Reaktion unseres Lesers Peter Beyer in der zurückliegenden Ausgabe auf den Artikel „Hürden für geplanten Radweg“. Weitere Leser meldeten sich per E-Mail.

Selbst unter begeisterten Radfahrern gehen die Meinungen weit auseinander. Ähnlich wie Peter Beyer fahren Elke und Jürgen Zieschang beispielsweise selbst gern und viel Rad im Bezirk. Sie teilen seine Ansicht, dass kaum ein Marzahner auf die Idee käme, mit dem Rad entlang und auf der Märkischen Allee zu fahren. „Der gesamte Fahrradverkehr spielt sich hinter den Häusern, in den Grünanlagen und Nebenstraßen ab. Hier ist ein gefahrloses Fahren bei abgasfreier Luft schon immer möglich“, schreiben sie in einer E-Mail an die Berliner Woche. Diese Wege sollten erschlossen werden. Das wäre auch nicht so kostspielig wie ein Radweg auf der Märkischen Allee.

Ganz anderer Meinung ist dagegen Hans Joachim Fricke. Er ist Mitglied im sogenannten FahrRat des Bezirks. Er gehöre zu denjenigen, die in dem Gremium einen Radweg entlang der Märkischen Allee gefordert haben, schreibt er. „Infolge der erheblichen Gefahren und des Stresses beim Befahren der Märkischen Allee wird sie von Radlern gemieden. Die daraus abgeleitete Folgerung, es bestände kein Bedarf, ist wohl sehr, sehr gewagt.“

Wie auch Fricke verweist Eva Rüger auf die von Lkw zugeparkten Fahrbahnen am Rand der Märkischen Allee, die für den Radweg genutzt werden könnten. „Bezahlen die Unternehmen dafür eigentlich Parkgebühren?“, fragt sie. Dann hätte man wenigstens Geld für andere wichtige Maßnahmen wie Straßensanierungen!

„Ich halte diesen geplanten Radweg für völlig ūberflūssig“, schreibt dagegen Gerald Becker. Das Geld dafür würde zum Fenster hinaus geschmissen. Es gäbe keine Verkehrszählung, die belege, dass der Radweg wirklich benutzt werden würde.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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