Radwegebau kommt dank Finanzmittel des Senats in Fahrt

Marzahn-Hellersdorf. Der Berliner Senat macht mit seiner Fahrrad-Offensive auch am östlichen Stadtrand ernst. Es gibt Planstellen und frisches Geld.

Mit dem Nachtragshaushalt 2017 bekommt Marzahn-Hellersdorf zwei neue Personalstellen für die Planung von Radverkehrswegen zur Verfügung gestellt. Außerdem erhält er insgesamt 760 000 Euro für drei Maßnahmen zum Ausbau des Fahrradnetzes. Der größte Teil der Summe, 400 000 Euro, fließt in das Anlegen von Schutzstreifen und eines Radweges an der Marzahner Chaussee. An der Hoyerswerdaer Straße wird für 200 000 Euro ein Radweg bis zur Landesgrenze gebaut. Außerdem wird entlang der Straßenbahntrasse an der Lea-Grundig-Straße ein Radweg mit Gesamtkosen von 160 000 Euro neu angelegt.

Im Laufe des Jahres will der Berliner Senat weitere Gelder für den Radwegebau zur Verfügung stellen. Diese Mittel sollen in die Sanierung und Umgestaltung bestehender Radwege fließen. Viele kleinere Maßnahmen wie Bordsteinabsenkungen oder zusätzliche Fahrradabstellanlagen sollen mit dem Geld finanziert werden.

„Wir wollen, dass bei den Planungen die Stimmen der Betroffenen stärker Gehör finden“, sagt Cordula Streich von B'90/Grüne. Die BVV habe die Bildung eines solchen Beratungsgremiums aus engagierten Radfahrern und Fußgängern bereits 2015 beschlossen. Es habe aber bisher nur einmal 2016 getagt. Auf Antrag von Streich beschloss die Bezirksverordnetenversammlung Ende März, das Bezirksamt solle drei neue Termine für Sitzungen des Fahr-Rates festlegen. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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