Bezirk startet Fachkräfteportal für Firmen in Marzahn-Hellersdorf
Marzahn-Hellersdorf. Unternehmen im Bezirk haben immer größere Probleme, geeignete Fachkräfte zu finden. Das Bezirksamt unterstützt sie ab sofort mit einem Internetportal bei der Suche.
Das Fachkräfte-Portal wurde Anfang Juni freigeschaltet. Ins Leben gerufen hat es die Wirtschaftsförderung und gerade mal 2000 Euro investiert. Das Fachkräfte-Portal ergänzt das Angebot von Arbeitsagenturen und konzentriert sich nur auf freie Arbeitsplätze in der regionalen Wirtschaft. „Wir wollen mit dem Portal eine engere Verbindung zwischen dem regionalen Arbeitskräftemarkt und dem Bedarf an Fachkräften bei den Unternehmen im Bezirk erreichen“, sagt Wirtschaftsstadtrat Christian Gräff (CDU).
Das Bezirksamt griff dabei eine Anregung des Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreises (MHWK) auf. „Wir wissen seit Jahren, dass ein Fachkräftemangel auf uns zukommt“, sagt MHWK-Geschäftsführer Klaus Teichmann. Bei einer Befragung des MHWK vor zwei Jahren nannten die Mitgliedsunternehmen die Suche nach Fachkräften als größtes Problem und Herausforderung. 54 Betriebe hatten an der Befragung teilgenommen. Fast die Hälfte, 22, gaben an, freie Stellen zu haben. Zu den meist gesuchten Fachkräften gehörten Servicetechniker, Elektrotechniker und Zahntechniker. Auch im Pflegebereich wurden dringend Fachkräfte gesucht, bei Sozialberufen oder auch von Steuerberatern und bei Medienunternehmen.
Vorbild für das Fachkräfteportal (www.fachkraefteportal-mh.de) ist das Portal „Ausbildungsatlas Marzahn-Hellersdorf“ (atlas.ausbildung-mh.de/amh/), das die Wirtschaftsförderung bereits seit Längerem betreibt. Wie beim Ausbildungsatlas besteht das neue Portal aus einer Eingabemaske.
Im Unterschied können hier Fachkräfte nach für sie infrage kommenden Arbeitgeber im Bezirk mit Stichworten suchen. Auf der anderen Seite können Unternehmen jederzeit ihre freien Stellen in die Eingabemaske eingeben. Allerdings befindet sich das Portal noch erst im Aufbau. Anfang Juni standen nur Musterfirmen als Beispiele auf der Startseite. „Wir bereiten eine Rund-Mail für unsere Mitglieder vor und wollen für das Portal in den Sommermonaten werben“, erklärt Teichmann. hari
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