CleanTech Business Park
Erster Spatenstich für neuen Standort der Swissbit Germany AG
Die Swissbit Germany AG setzte am 31. Juli den ersten Spatenstich für ihren neuen Standort an der Bitterfelder Straße. Das seit Jahren wachsende Unternehmen nahm den Bau der neuen Produktionshalle in Angriff, die wichtig für das weitere Wachstum ist.
Noch produziert die Firma an ihren alten Standort nicht weit entfernt in den GSG-Höfen an der Wolfener Straße. Die Swissbit Deutschland ist renommierter Hersteller von technischen Speichermedien. Diese werden beispielsweise bei der Steuerung von Windkraftanlagen eingesetzt. Sie werden aber auch bei anderen technischen Anlagen verwendet, etwa in der Kraftfahrzeugindustrie oder der Telekommunikationsbranche.
„Wir setzen auf weiteres Wachstum, deshalb stehen wir heute hier“, sagte Firmen-Chef Silvio Muschter anlässlich des ersten Spatenstichs. Eine Ansiedlung im CleanTech Business Park habe sich angeboten, auch weil sein Unternehmen im Bezirk groß geworden sei. Flächen von den für die Investition notwendigen Größe seien in Berlin zudem inzwischen schwer zu bekommen.
Aktuell sind bei der Swissbit Deutschland rund 250 Mitarbeiter angestellt, die meist in der Programmierung und der Produktion arbeiten. Mit dem neuen Standort sollen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die Produktion auszuweiten und weitere Mitarbeiter einzustellen. Insgesamt investiert das Unternehmen rund 20 Millionen Euro. Der Umzug an den neuen Standort, der eine Fläche von rund 10 000 Quadratmetern umfasst, soll im Sommer kommenden Jahres erfolgen.
Der erste Spatenstich für den Standort der Swissbit Germany AG setzt ein Ausrufungszeichen hinter die bisher vor sich hindümpelnde Ansiedlungsgeschichte des größten Berliner Industrieparks. Dieser wurde in den Jahren 2012 bis 2015 vom Bezirk im Auftrag des Senats für rund 35 Millionen Euro errichtet. Der CleanTech Business Park verfügt über rund 900 000 Quadratmeter. Der größte Teil besteht aus dem ehemaligen Gelände des Klärwerks Falkenberg und gehört den Berliner Wasserbetrieben.
Ansiedlungen in dem Industriepark sind nur für Unternehmen möglich, die im weitesten Sinne mit ihrer Produktion der Umwelt dienlich sind. „Auch deshalb dauert die Vermarktung von Grundstücken hier länger“, erläutert Wirtschaftstadtrat Johannes Martin (CDU). Gegenwärtig sei er mit fünf Unternehmen im Gespräch, die sich im CleanTech Business Park ansiedeln wollen.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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