Verein will Standort-Netzwerk fördern
Gesundheitscampus rund um das Unfallkrankenhaus Berlin wächst weiter

Streben eine enge Kooperation auf dem Gesundheitscampus rund um das ubk in Biesdorf an: Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (links), Magdalena Eilers, Geschäftsführerin Arona-Klinik für Altersmedizin, und Prof. Dr. Axel Ekkernkamp, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin. | Foto: Unfallkrankenhaus Berlin
3Bilder
  • Streben eine enge Kooperation auf dem Gesundheitscampus rund um das ubk in Biesdorf an: Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (links), Magdalena Eilers, Geschäftsführerin Arona-Klinik für Altersmedizin, und Prof. Dr. Axel Ekkernkamp, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin.
  • Foto: Unfallkrankenhaus Berlin
  • hochgeladen von Philipp Hartmann

Um den Standort des Unfallkrankenhauses Berlin (ukb) weiterzuentwickeln, ist der Verein „Gesundheitscampus am ukb Berlin“ gegründet worden. Er soll Kooperationen zwischen den Unternehmen auf dem Campus anstoßen, Interessen bündeln und ein Standortmarketing entwickeln.

Rund um das 1997 auf dem Gelände des ehemaligen Wilhelm-Griesinger-Krankenhauses eröffnete ukb ist in den vergangenen Jahren ein rund 100 Hektar großer Gesundheitscampus mit mehr als 2500 Beschäftigten entstanden. Neben dem ukb kamen mehrere neue Kliniken hinzu: die Heiligenfeld-Klinik mit ihrem psychosomatischen Schwerpunkt, die Arona-Klinik für Akutgeriatrie und eine Augenklinik. Dazu hat das ukb eine Reha-Klinik eröffnet und zahlreiche Gesundheitsdienstleister, ein medizinisches Versorgungszentrum und niedergelassene Ärzte haben auf dem Campus ihren Platz. Die auf dem Campus angesiedelten Unternehmen und Betriebe erzielen einen Jahresumsatz von mehr als 250 Millionen Euro.

Der im Dezember 2022 gegründete Verein „Gesundheitscampus am ukb Berlin“ werde die Weiterentwicklung des Standortes in den Bereichen Infrastruktur, Nachhaltigkeit und Marketing unterstützen. „Er ist für die Mitglieder Ansprechpartner und Vermittler, wenn es sich um das Anstoßen von Forschungs- und Innovationsprojekten handelt“, erklärte Christian Gräff, CDU-Abgeordneter und zugleich Vorsitzender des Vereins „Gesundheitscampus am ukb Berlin“. Er erläuterte weiter, dass der Campus eine berlinweite Bedeutung in der Aus- und Weiterbildung von medizinischem Personal bekommen soll. „Nach drei Therapieschulen kommt die IB Hochschule auf den Campus. Unsere neue Pflegefachschule mit 250 Ausbildungsplätzen steht in den Startlöchern. Die Gründung des Vereins Gesundheitscampus am ukb Berlin ist die ideale Plattform – lange erhofft, geplant und jetzt realisiert“, ergänzte Professor Dr. Axel Ekkernkamp, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des ukb sowie stellvertretender Vereinsvorsitzender.

Die IB Hochschule für Gesundheit und Soziales verlegt ihren Berliner Standort noch in diesem Jahr von Reinickendorf nach Marzahn auf den Gesundheitscampus. In diesem Zuge soll es eine enge Kooperation für die beiden neu an der Hochschule angebotenen Bachelor- und Master-Studiengänge „Digital Health“ geben. Das ukb soll als Partner sicherstellen, dass Theorie und Praxis eng zusammenkommen.

„Das Zusammendenken von Versorgung, Pflege und Fachkräftegewinnung, die Zusammenarbeit mit Unternehmen sowie Hochschulen und Wissenschaft – dieser ganzheitliche Ansatz ist innovativ und genau das richtige Rezept für die Medizin von morgen“, erklärte Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (parteilos/ für SPD). Nebenbei soll nach der Eröffnung des Arona-Zahnzentrums Berlin im März auch noch das Zentrum für Vitalität und Ästhetik im Sommer eröffnen und das Angebot auf dem Gesundheitscampus erweitern.

Weitere Informationen über den Verein sind zu finden unter gesundheitscampus-am-ukb.de.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

49 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Für mehr Lebensqualität!
Linderung für Hüft- und Knieschmerzen

Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums in Reinickendorf, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt,...

  • Reinickendorf
  • 25.02.25
  • 722× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 955× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 953× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.