Hasse & Wrede produziert noch bis Mitte 2018 in Marzahn

Marzahn. Die Entscheidung ist gefallen. Der Betriebsrat und die Geschäftsleitung der Knorr Bremse haben sich über die Abwicklung von Hasse & Wrede geeinigt.

Laut Vereinbarung mit dem Betriebsrat werden etwa 60 Mitarbeiter von Hasse & Wrede bis Juli 2018 in andere Tochterunternehmen der Knorr Bremse AG wechseln können. Weitere etwa 60 Mitarbeiter kommen im Rahmen eines Sozialplans in eine Auffanggesellschaft oder können mit einer Abfindung rechnen. Etwa 25 Mitarbeiter, hauptsächlich aus der Projektierung und dem Vertrieb, bleiben in Marzahn.

Was jeder einzelne Arbeitnehmer zu erwarten hat, ist noch offen. „Das sind alles Details, die noch zu klären sind“, sagt Uwe Pöggel, Mitglied des Betriebsrates von Hasse & Wrede. Die Arbeitnehmer hätten mithilfe der Gewerkschaft ein für sie insgesamt gutes Ergebnis erkämpft, sagt er.

Das Traditionsunternehmen Hasse & Wrede produziert an der Georg-Knorr-Straße Drehschwingungsdämpfer für große Dieselmotoren. Bis Mitte 2018 will die Knorr Bremse den Produktionsstandort schließen und ins Ausland verlagern. Dafür soll die bisher in Reinickendorf tätige Konzerntochter Knorr Bremse Power Tech nach Marzahn ziehen.

Für die Mitarbeiter der Konzerntochter ändert sich nicht nur der Standort ihres Arbeitsplatzes. Ihre Wochenarbeitszeit in Marzahn wird von derzeit 35 auf 42 Stunden steigen bei unverändertem Lohn. Insbesondere diese Regelung wird von der IG Metall weiterhin scharf kritisiert. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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