Scansonic auf Expansionskurs

Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (B'90/Grüne) ließ sich von der Scansonic-Geschäftsführenden Direktorin Katrin Robeck (rechts) ein Modell des Berliner Fernsehturms aus einer Metalllegierung zeigen, dass die Firma im 3-D-Druckverfahren zu Anschauungszwecken hergestellt hat. | Foto: hari
3Bilder
  • Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (B'90/Grüne) ließ sich von der Scansonic-Geschäftsführenden Direktorin Katrin Robeck (rechts) ein Modell des Berliner Fernsehturms aus einer Metalllegierung zeigen, dass die Firma im 3-D-Druckverfahren zu Anschauungszwecken hergestellt hat.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Marzahn. Scansonic gehört zu den modernsten und innovativsten Industrieunternehmen Berlins. Die Holding will ihren Standort im Gewerbepark Eastside nahe der Bitterfelder Straße schnell ausbauen.

Dafür erhielt die Unternehmensgruppe Ende Juni von der Berliner Investitionsbank Fördermittel in Höhe von rund 3,2 Millionen Euro. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (B'90/ Grüne) ließ es sich nicht nehmen, den Förderbescheid persönlich vorbei zu bringen und sich auf dem Gelände des Unternehmens, Schwarze-Pumpe-Weg 16, umzuschauen. Dies war ihre erste Station ihrer Sommertour zu Berliner Unternehmen.

„Scansonic ist ein Beispiel für industrielle Fertigung auf höchstem technischem Niveau. Das ist genau das, wovon wir in Berlin noch mehr brauchen“, sagte die Senatorin. Deshalb fördere die Wirtschaftsverwaltung die Entwicklung des Unternehmens gern und sehe die Fördermittel als eine Investition in die industrielle Infrastruktur der Hauptstadt.

Die Scansonic Holdung verdient ihr Geld mit der Entwicklung von Lösungen in der Lasertechnik und deren Vermarktung. Der Kundenkreis befindet sich unter anderem in der Autoindustrie und in der Medizinbranche. Eine Spezialität der Unternehmensgruppe sind Laserlösungen für saubere Nähte an Autokarosserien.

Um mehr Platz zu haben, zog die Firma Ende 2015 von Pankow an den Schwarze Pumpe Weg in Marzahn in ein neues rund 6500 Quadratmeter großes Gebäude. Die neue Produktionshalle, die mit den Fördermitteln der LBB gebaut werden soll, wird 2000 Quadratmeter Nutzfläche haben.

„Wir wollen in den kommenden Jahren weiter expandieren“, erklärte Katrin Robeck, Geschäftsführende Direktorin. Grundlage sei die enge Zusammenarbeit mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen. Studenten dieser Einrichtungen finden den Weg über Praktika zu der aus zahlreichen kleineren Unternehmen bestehenden Holding oder bauen unter dem Dach der Holding ihre eigene Firma auf.

Scansonic hält bereits 41 Patente in den von der Firma besetzten technischen Bereichen. Rund 100 weitere Patente sind außerdem neu angemeldet. Die Holding erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit 249 Mitarbeitern einen Umsatz von 48 Millionen Euro. Geplant ist, den Umsatz in den kommenden Jahren auf 75 Millionen Euro zu steigern. hari

Mehr Informationen gibt es auf www.scansonic.de.
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 91× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 44× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 455× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.056× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.