Richtfest an der Falkenberger Chaussee
Hochhaus mit Markt und grünem Balkon

Bürgermeister Martin Schaefer, Stadtentwicklungsstadträtin Camilla Schuler, Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller, Senator Christian Gaebler und Marcus Becker (von links nach rechts), Geschäftsführer der bauausführenden Firma Kondor Wessels Bouw Berlin GmbH wünschten am Richtkranz dem Neubau raschen und unfallfreien Baufortschritt. | Foto: Bernd Wähner
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  • Bürgermeister Martin Schaefer, Stadtentwicklungsstadträtin Camilla Schuler, Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller, Senator Christian Gaebler und Marcus Becker (von links nach rechts), Geschäftsführer der bauausführenden Firma Kondor Wessels Bouw Berlin GmbH wünschten am Richtkranz dem Neubau raschen und unfallfreien Baufortschritt.
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Unweit vom Bahnhof Hohenschönhausen errichtet die Howoge ein neues Wohnhochhaus. Dafür konnte jetzt Richtfest gefeiert werden.

Knapp 40 Meter ragt das neue Haus an der Falkenberger Chaussee 95/99 in die Höhe. Der Rohbau steht, das letzte Badmodul ist eingebaut und nun kann der Innenausbau starten. Insgesamt 139 Wohnungen, dazu Gewerbeflächen und ein grüner Stadtbalkon entstehen hier in modularer Bauweise. Die Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen sind über zwei Eingänge erreichbar. Sie werden gemäß der Kooperationsvereinbarung mit dem Land Berlin vermietet. Das heißt, ein Drittel entsteht mit Förderung als Sozialwohnungen. Alle sind barrierefrei erreichbar und mehr als die Hälfte wird komplett barrierefrei sein.

An der Stelle, an der vor einiger Zeit noch ein Flachbau mit einem EDEKA-Markt stand, baut die Howoge jetzt ein Hochhaus mit einem integrierten Markt. | Foto: Bernd Wähner
  • An der Stelle, an der vor einiger Zeit noch ein Flachbau mit einem EDEKA-Markt stand, baut die Howoge jetzt ein Hochhaus mit einem integrierten Markt.
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Teil des Gebäudes ist auch ein zweigeschossiger Sockel. Hier entstehen Gewerbeflächen. Im Erdgeschoss zieht auf rund 2100 Quadratmetern ein Lebensmittelmarkt ein. Die EDEKA Minden-Hannover war bereits vorher Mieter eines flachen Gewerbebaus auf dem Howoge-Grundstück. Der Flachbau ist dem Neubau gewichen und die Fläche des neuen Markts wird in den Neubau integriert.

Im Erdgeschoss sowie im ersten Obergeschoss des Sockelbaus entsteht auf über 300 Quadratmetern Fläche das neue Howoge-Kundenzentrum „Falkenberger Chaussee“. Die Eröffnung erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2025. Die Wohnungen sollen bereits Ende 2024 fertig sein.

So soll das Hochhaus einmal aussehen.  | Foto: Visualisierung: ioo architekten
  • So soll das Hochhaus einmal aussehen.
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Weil dieses neue Hochhaus so ein besonderes Projekt im Ortsteil ist, kamen auch der Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Christian Gaebler (SPD) und dem Bürgermeister Martin Schaefer (CDU) zum Richtfest. „Die Howoge realisiert mit dem Bauprojekt an der Falkenberger Chaussee genau das, was Berlin braucht: Neue Wohnungen zu bezahlbaren Mieten, Flächen für gewerbliche Nutzungen, Einkaufsmöglichkeiten ganz nah, begehbare grüne Dachflächen, und das alles barrierearm und nachhaltig gebaut“, so Gaebler.

Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller ergänzt: „Wir feiern heute nicht nur das Richtfest für 139 bezahlbare Wohnungen und einen Lebensmittelmarkt, sondern auch für unser Kundenzentrum Falkenberger Chaussee. Rund 60 Mitarbeitende werden sich hier, inmitten unserer Bestände, um die Belange unserer Mieterinnen und Mieter kümmern und nach vorheriger terminlicher Absprache auch persönlich für sie da sein.“

Bürgermeister Martin Schaefer (links) lobt in seinem Grußwort zum Richtfest, dass nicht nur Wohnungen, sondern auch gleich Arbeitsplätze im Neubau entstehen. | Foto: Bernd Wähner
  • Bürgermeister Martin Schaefer (links) lobt in seinem Grußwort zum Richtfest, dass nicht nur Wohnungen, sondern auch gleich Arbeitsplätze im Neubau entstehen.
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Martin Schaefer betont in seinem Grußwort zum Richtfest: „Ich freue mich, dass hier neben dem so dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum auch das ganze Quartier mitgedacht ist. Es entstehen Gewerberäume und damit Arbeitsplätze im Bezirk. Die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum erhöht sich durch die grünen Außenbereiche. Das schafft Raum für Begegnung und, mit den Spiel- und Sportgeräten, für Bewegung.“

Die Besonderheit des Projekts ist sicher der begrünte Stadtbalkon, der auf einem Teil der Dachfläche am Erdgeschoss entsteht. Die mehr als 500 Quadratmeter große Fläche wird mit Bäumen, Sträuchern und Gräsern bepflanzt. Auf dieser Grünflächen werden Sitzgelegenheiten sowie Spielgeräte aufgebaut. Mit Rigolen und Retentionsdächern zum Wasserspeichern wird außerdem das Konzept der Schwammstadt Berlin umgesetzt, das heißt, das Regenwasser wird vollständig auf dem Neubaugrundstück versickert.

Die Vermietung startet nach aktuellem Planungsstand im Sommer. Infos unter www.howoge.de/falkenberger.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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