Künftige Nutzung ist noch unklar
Immobilie soll an die Howoge gehen
Noch ist nicht klar, wann und wie es mit dem Gebäude in der Straße Zum Hechtgraben 1 weitergehen wird.
Das erfuhren die Abgeordnetenhausmitglieder Danny Freymark und Martin Pätzold (CDU) nach einer Anfrage von Christian Gaebler (SPD), Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen. Die Immobilie wird von der Berliner Immobilienmanagement GmbH verwaltet und soll an die Wohnungsbaugesellschaft Howoge übertragen werden. Aktuell laufen dazu Abstimmungen, berichtet Gaebler. Das Konzept für die Weiterentwicklung sei daher noch nicht fertig. Im Anschluss an die Übertragung erfolgt zunächst eine umfassende Untersuchung der Immobilie, so der Staatssekretär. „Dabei werden sowohl bauliche und wirtschaftliche Möglichkeiten zum Erhalt, als auch eine Bedarfsanalyse hinsichtlich der Standortnutzung im Quartier untersucht. Erst danach ist ein Zeitplan erstellbar.“
Das Gebäude Zum Hechtgraben 1 beherbergte bezirkliche und gemeinwesenorientierte Angebote sowie Büros. Bereits 2017 hatte die BVV beschlossen, dass das Bezirksamt für die langfristige Sicherung ein Konzept vorlegen soll. Doch dazu kam es nicht mehr. Als Fensterreparaturen im Oktober 2019 vorbereitet wurden, stellte sich heraus, dass die dort eingebauten Materialien asbestbelastet sind.
Das Bezirksamt ließ das Gebäude verschließen, bis feststeht, um welchen Schadstoff es sich konkret handelt. Das betraf unter anderem Angebote freier Träger und die Erziehungs- und Familienberatung des Jugendamts Lichtenberg. Seit Feststellung der Asbestbelastung steht ein Bauzaun um das Gebäude. Wie es weitergeht und welche Nutzungen es geben könnte, soll nun die Howoge entscheiden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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