Japanisches Tor wird instand gesetzt: Das Geld soll aus dem Haushalt kommen
Neu-Hohenschönhausen. Viele Anwohner sorgen sich um das marode Japanisches Tor, das der Wiedervereinigung gewidmet ist. Der Bezirk will es sanieren.
Seit 1995 gibt es das Japanische Tor am Hagenower Ring, mitten in einem Garten aus Zierkirschbäumen. Für Spaziergänger ist es ein beliebter Ort zum Verweilen. Doch die Sitzgelegenheiten dort sind inzwischen morsch geworden. Anwohner fordern deshalb eine Sanierung des Tores.
Ihrer Forderung beugt sich nun auch das Bezirksamt. "Wir werden die Sanierung im kommenden Jahr ausschreiben", informierte der Baustadtrat Wilfried Nünthel (CDU) auf der Bezirksverordnetenversammlung am 15. September. Bis zu 20 000 Euro will der Bezirk aufwenden. Geld, das aus den eigenen Haushaltsmitteln des Bezirkes stammen wird.
Zwar plant der Bezirk rund 4 Millionen Euro in die Entwicklung des benachbarten Landschaftsparks Wartenberg zu investieren, aber das Geld könne nicht für das Japanische Tor eingesetzt werden, so Nünthel weiter. "Es handelt sich um Ausgleichsmittel aus einer Baumaßnahme. Deshalb dürfen diese Mittel nur zu diesem Zweck ausgegeben werden und nicht zur Instandsetzung des Japanischen Tores." KW
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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