Was muss in die Ausschreibung?
Senat ruft zur Beteiligung an Plänen zum urbanen Zentrum auf

Noch ziemlich öde: In diesem Bereich zwischen Linden-Center und S-Bahnhof, in dem seit Kurzem das Zelt des Kinder- und Jugend-Zirkus Cabuwazi steht, soll das neue Urbane Zentrum entstehen. | Foto: Bernd Wähner
3Bilder
  • Noch ziemlich öde: In diesem Bereich zwischen Linden-Center und S-Bahnhof, in dem seit Kurzem das Zelt des Kinder- und Jugend-Zirkus Cabuwazi steht, soll das neue Urbane Zentrum entstehen.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Neu-Hohenschönhausen soll ein neues urbanes Zentrum bekommen, und zwar auf derzeit kaum genutzten Flächen zwischen Linden-Center und S-Bahnhof Hohenschönhausen.

Doch wie soll das aussehen? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, startet die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen im Sommer einen städtebaulichen Wettbewerb. Dafür werden derzeit die Ausschreibungsunterlagen erarbeitet. Damit teilnehmende Planungsbüros erfahren, was sich die Bürger wünschen, hat die Senatsverwaltung eine Online-Bürgerbeteiligung zum „Wettbewerb Zentrum Neu-Hohenschönhausen“ gestartet. Bis 31. März 12 Uhr können sich Bürger informieren und Bausteine der Aufgabenbeschreibung kommentieren.

Der Prerower Platz mit der angrenzenden Bebauung bildet bisher das Ortsteilzentrum der Großsiedlung Neu-Hohenschönhausen. Der Bereich rund um den Prerower Platz weist allerdings seit vielen Jahren gravierende stadträumliche Defizite auf und ist überwiegend untergenutzt, schätzen Senat und Bezirk ein. Ziel des Wettbewerbs sei es deshalb, städtebaulich überzeugende und qualitätsvolle Vorschläge für die Komplettierung zu entwickeln, die der zentralen Lage und Funktion dieses Ortes gerecht werden. Die Möglichkeit der Online-Beteiligung sowie weitere Projektinformationen sind auf https://mein.berlin.de/vorhaben/2020-00104/ zu finden. Die Ergebnisse der Beteiligung fließen in die Auslobung für den städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb ein, der im Sommer 2021 startet.

Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) ruft vor allem die Bewohner von Neu-Hohenschönhausen sowie der angrenzenden Ortsteile zu reger Beteiligung auf. „Wir informieren die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig über die bevorstehenden Veränderungen und ermutigen sie, sich aktiv in die Gestaltung ihrer Nachbarschaft und ihres Zentrum einzubringen“, erklärt Grunst. Auf mein.berlin.de ist es die inzwischen fünfte Beteiligungsrunde zum Thema „Urbanes Zentrum Hohenschönhausen“.

Demnächst wird ein Anlaufpunkt am neuen Standort des Zirkus Cabuwazi eröffnen. Dort sollen Interessierte Informationen zum Entwicklungsstand des Projekts erhalten und sich am Verfahren beteiligen können. Stadtentwicklungsstadtrat Kevin Hönicke (SPD) erklärt: „Die kontinuierliche Information über mehrere Beteiligungsrunden hinweg ist mir besonders wichtig. So wird im Prozess immer wieder überprüft, ob wir als Bezirksamt im Einklang mit den Interessen und den Schwerpunktsetzungen der Bürgerinnen und Bürger sind.“ Darin bestehe nicht nur für die Anwohner und Unternehmen in diesem Bereich eine Chance mitzubestimmen, sondern auch für die Verwaltung die Chance von der Beteiligung der Bürger zu lernen und noch bessere Projekte zu entwickeln.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

88 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 542× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 831× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 807× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.187× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.