Start für neue Schule Am Breiten Luch
Howoge beginnt mit den bauvorbereitende Arbeiten

Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller (links), Schulstadträtin Filiz Keküllüoğlu und Prokurist Jens Wadle präsentieren ein Modell. | Foto:  Howoge
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  • Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller (links), Schulstadträtin Filiz Keküllüoğlu und Prokurist Jens Wadle präsentieren ein Modell.
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Am Breiten Luch 19 entsteht eine neue Integrierte Sekundarschule (ISS). Noch in diesem Monat rollen hier die ersten Bagger.

Damit beginnen die bauvorbereitenden Maßnahmen. Im Januar starten dann die eigentlichen Bauarbeiten für die Integrierte Sekundarschule Am Breiten Luch. Hier entsteht ein Haus für 725 Schülerinnen und Schüler. Mit der Unterzeichnung der Miet- und Erbbaurechtsverträge zwischen dem Bezirksamt und der Howoge sind nun auch alle Projektverträge abgeschlossen. Die Baugenehmigung wurde bereits am 28. Juni durch das Bezirksamt erteilt, sodass dem Baustart nun nichts mehr im Wege steht.

Errichtet wird die Schule von der Wohnungsbaugesellschaft Howoge. Im Auftrag des Senats errichtet sie im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive vor allem Neubauten für weiterführende Schulen sowie Neubauten in Holzmodulbauweise. „Die Howoge errichtet besonders große und anspruchsvolle Vorhaben“, sagt Geschäftsführer Ulrich Schiller. „Das Grundstück Am Breiten Luch ist mit seinen 9800 Quadratmetern vergleichsweise klein und lärmbelastet. Wir haben für die Schule eine Architektur gefunden, die der städtebaulichen Herausforderung Rechnung trägt und gleichzeitig die neuen pädagogischen und schulfachlichen Anforderungen umsetzt.“

Damit ist sich nun die dritte Schule der Howoge im Bau. An der Allee der Kosmonauten begannen die Arbeiten im vergangenen Jahr und 2024 ist die Fertigstellung der Gebäude für ein Gymnasium und eine ISS mit insgesamt 1600 Schulplätzen geplant.

Die Integrierte Sekundarschule Am Breiten Luch besteht aus einer fünfzügigen Sekundarstufe I und einer dreizügigen Sekundarstufe II sowie einer Doppel-Sporthalle.

„Die Gemeinschaftsbereiche der neuen Schule sowie die entstehenden Sporthallen bedeuten auch einen Mehrwert für die Schülerinnen und Schüler der benachbarten Martin-Niemöller-Grundschule“ sagt Filiz Keküllüoğlu (Bündnis 90/Die Grünen), Stadträtin für Schule, Sport und Facility Management. „Beide Schulen werden eine direkte Verbindung über den Schulhof erhalten, auch dies ist ein Ergebnis des vorangegangenen Partizipationsverfahrens.“

Die Sporthallen befinden sich im ersten und zweiten Obergeschoss. Sie garantieren durch ihre Lage zur Falkenberger Chaussee beziehungsweise zur Wartenberger Straße den Lärmschutz für die übrigen Nutzungen im Schulalltag. Im Erdgeschoss unter den Sporthallen befinden sich unter anderem Mehrzweckraum und Mensa, Fachräume für Musik, Kunst und Wirtschaft, Arbeit, Technik sowie die Bibliothek. Die Schule umfasst acht Compartments, die sich im Westen zur Straße Am Breiten Luch hin befinden und um einen ruhigen Innenhof herum angeordnet sind. Die Unterrichtsräume sowie ein Teambereich für die Lehrenden gruppieren sich jeweils um ein zentrales Forum, das als gemeinschaftliche Lern- und Aufenthaltsfläche dient. „Aktuell bereiten wir das Grundstück für die Bauarbeiten vor“, sagt Jens Wadle, Bereichsleiter Schulbau und Prokurist der Howoge. „Wenn die Baugrube ausgehoben ist, können wir im Januar 2023 mit den Rohbauarbeiten beginnen. Die ersten Schülerinnen und Schüler werden die ISS Am Breiten Luch im Schuljahr 2025/2026 besuchen.“

Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller (links), Schulstadträtin Filiz Keküllüoğlu und Prokurist Jens Wadle präsentieren ein Modell. | Foto:  Howoge
So soll die Schule nach Vorstellung der Architekten von außen aussehen. | Foto:  Renner Architekten_KHR Architectur AS
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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