Weitere Kita-Plätze entstehen
Land und Bund fördern den Ausbau im Lichtenberger Norden
Mit Mitteln aus dem Landesprogramm „Auf die Plätze, Kitas, los!“ werden in den kommenden beiden Jahren Sanierung und Ausbau von fünf Kitas im Lichtenberger Norden gefördert.
Drei der fünf Vorhaben sind bereits positiv beschieden worden und sollen 2022 begonnen beziehungsweise fertiggestellt werden. Dadurch werden 101 neue Plätze geschaffen und 335 Plätze durch Sanierungsmaßnahmen erhalten. Insgesamt werden rund 8,8 Millionen Euro an Fördermittel investiert.
Bei den drei Einrichtungen handelt es sich um die Kita Paradiesvögel an der Dorfstraße 19, die Kita Wolkenreise an der Arenshooper Straße 3 sowie die Kita Am Berl 8-10. Zwei Baumaßnahmen zur Schaffung von 228 neuen Plätzen befinden sich indes noch in der Antragsbearbeitung. Mit einer Fertigstellung der Projekte sei frühestens 2023 zu rechnen, heißt es aus der Senatsbildungsverwaltung. Dabei handelt es sich um die Kita Eichhörnchen an der Roedernstraße 14 sowie die Kita Bunte Spieltruhe an der Randowstraße 41. In vier weiteren Kitas in Neu-Hohenschönhausen, Malchow, Wartenberg und Falkenberg werden mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ 236 neue Plätze geschaffen. Deren Bau wird mit insgesamt 5,42 Millionen Euro gefördert. Das betrifft die Kita Glückspilze an der Paul-König-Straße und Kita Paradiesvögel an der Dorfstraße 19, in letztere fließen auch Bundefördermittel. Beide Bauvorhaben sollen 2022 fertiggestellt werden.
Mit der Umsetzung von Bauvorhaben mit Bundesmitteln wurde außerdem in der Kita TraumWerkstatt an der Warnitzer Straße 26 sowie in der Kitas Sachenmacher an der Egon-Erwin-Kisch-Straße 14 begonnen. Diese werden voraussichtlich im kommenden Jahr fertig.
Der Ausbau der Kapazitäten im Norden Lichtenbergs ist dringend nötig, denn immer mehr Familien mit Kindern ziehen in diese Region. Das Angebot der Kindertagesstätten konnte seit 2013 um 1211 auf insgesamt 5672 Plätze erhöht werden. Damit erfolgte der Ausbau in den vergangenen Jahren kontinuierlich und soll laut Senat auch weiterhin fortgesetzt werden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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