Mentor auf Zeit: Ausbildungslotsen für Azubis gesucht

Neu-Hohenschönhausen. Überforderung, Unzufriedenheit, private Probleme – wenn Jugendliche die Ausbildung abbrechen, kann das viele Gründe haben. Damit es dazu nicht kommt, gibt es das Projekt „ Ausbildungslotsen“.

Am 1. Juli startete im FrauenTechnikZentrum Berlin ein neues Projekt: „Die Ausbildungslotsen im Gesundheitsbereich“. Es ist Teil des Landesprogramms Mentoring, gefördert von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. Das Programm soll helfen, Ausbildungsabbrüche zu vermeiden und Jugendliche so zu stärken, dass sie ihre Lehrzeit erfolgreich absolvieren und abschließen.

Ehrenamtliche Mentoren begleiten die jungen Leute ganz individuell – und zwar mit Beginn der Ausbildung. Sie motivieren, informieren, stehen den Azubis mit Rat und Tat zur Seite, wenn es persönliche oder berufliche Probleme gibt. Und sie sind da, wenn es Gesprächsbedarf gibt. Idealerweise treffen sich die Tandems zweimal im Monat.

Um dringende Fragen zu klären, sind aber auch Zwischendurch-Kontakte per Telefon oder Internet möglich. Als Ausbildungslotsen eignen sich Frauen und Männer mit Berufserfahrung. Im aktuellen Projekt des FTZ sind (ehemalige) Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen besonders gern gesehen.

Die freiwilligen Helfer bekommen ebenfalls Unterstützung: Weiterbildung in Form von Workshops, Tipps und Infos bei den monatlichen Stammtischen, Supervisionen, persönliche Beratungen. Sie erhalten eine monatliche Aufwandsentschädigung und werden ins Betreuungsprogramm des FrauenTechnikZentrums Berlin für ehrenamtlich Tätige aufgenommen.

Wer einen einem jungen Menschen bei seinen ersten Schritten ins Arbeitsleben zur Seite stehen möchte, ist im Projekt herzlich willkommen.

Der nächste Stammtisch findet am Donnerstag, 7. September, von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr in den Büroräumen des FrauenTechnikZentrums statt. Adresse: Zum Hechtgraben 1. bm

Wer Interesse hat, sollte sich vorher dazu anmelden unter  929 81 16 oder an mentoring@ftz-berlin.de.

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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