Futter und mehr für das Tierheim
Schüler organisieren jedes Jahr eine Sammelaktion

In einer besonderen Aktion sammelten Schüler der Fritz-Reuter-Oberschule Futter- und weitere Spenden für das Tierheim Berlin in Falkenberg. | Foto: Bernd Wähner
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Hunde- und Katzenfutter, Kratzbäume, Nahrung für Vögel, Streu für Kaninchen: All das stand vor wenigen Tagen auf mit Abstand stehenden Tischen in der Aula der Fritz-Reuter-Oberschule an der Prendener Straße 29.

Was für den Alltag an einer Schule zunächst ungewöhnlich aussieht, hat hier bereits Tradition. Zum siebten Mal organisierten Schülerinnen und Schüler eine Spendenaktion für das Tierheim in Falkenberg. Auf die Idee kam vor etwa zehn Jahren Lehrerin Solveig Zacharias. „Ich wollte die Schüler motivieren, sich für etwas zu engagieren. Weil ich selbst eine Tiernärrin bin, lag es nahe, Spenden für das Tierheim zu sammeln.“

Zunächst fand jährlich ein Spendenlauf statt, dessen Erlös das Tierheim erhielt. Doch schon bald wurde entschieden, zwei Aktionen im Jahr durchzuführen. Spendenläufe an der Fritz-Reuter-Oberschule finden inzwischen in jedem Schuljahr zugunsten des Kinder-Hospizes „Sonnenhof“ der Björn-Schulz-Stiftung statt. Im vergangenen November kam übrigens die Rekordsumme von 13 000 Euro zusammen.

Zu Beginn des zweiten Schulhalbjahrs findet indes seit einigen Jahren die Tierfutter-Spendenaktion statt, die maßgeblich von den Klassensprechern der 7. bis 13. Klassen vorbereitet wird. Im vergangenen Jahr musste sie allerdings pandemiebedingt ausfallen. Doch in diesem Jahr rührten die Organisatoren wieder kräftig die Werbetrommel. Mit Erfolg! Die meisten Schüler haben selbst ein Haustier, einen Hund, eine Katze, einen Ziervogel, Kaninchen oder auch Hamster. Diese benötigen natürlich Futter, Streu und etliches Zubehör. Oft hat man mehr von allem zu Hause, als aktuell nötigt wird. Deshalb, so die Idee, könnte jeder Schüler doch ein wenig von dem, was zu viel ist, abgeben.

Dass funktioniert. „Wir bauten für jede Klasse einen Tisch auf“, berichtet Klassensprecher Louis Krebl. „So sahen alle, was die einzelnen Klassen spendeten. Außerdem verbanden wir das mit einem kleinen Wettbewerb. Die Klasse die am meisten spendet, bekommt ein kleines Frühstück spendiert.“ Alles, was von den Schülern, aber auch Nachbarn aus dem Umfeld kam, ist dann in Klappkisten einsortiert, auf Paletten gestellt und dem Tierheim Berlin übergeben worden.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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