Vom Kultercafé ins Rote Rathaus
Hohenschönhausener Schüler erhalten Förderpreis
Als einziges Projekt einer Lichtenberger Schule erhielt das "Kulturcafé" einer Schülergruppe der Vincent-van-Gogh-Schule zur Festveranstaltung im Rahmen „Praktisches Lernen und Schule 2017“ eine Einladung von den Initiatoren. Mutter des Kulturcafés, im wahrsten Sinne des Wortes, ist Susanne Clausen vom Verein für ambulante Versorgung Hohenschönhausen e. V. In ihrem Projekt Jugend macht Wirtschaft (JumaW) ist die Initiative Kulturcafé angesiedelt. Die daran beteiligten etwa 20 Schüler verwirklichten die Grundidee nach knapp zweijähriger Projektzeit im Juni 2017. Das Foyer ihrer Schule in der Wustrower Straße in Hohenschönhausen wurde aufwendig zu einem Wohlfühl-Ort umgestaltet. Sechs aktive Schüler*innen und drei Lehrkräfte kamen nun am 28. September 2017 der Einladung ins Rote Rathaus nach.
Vor der eigentlichen Fest- und Auszeichnungsveranstaltung konnten alle 16 eingeladenen Schülergruppen ihre Projekte vorstellen. Im Wappensaal herrschte verständlicherweise ein dort selten gesehenes Gewimmel. Jede Gruppe versuchte mit Schauwänden, Technik und Vorträgen ihr Projekt bestens in Szene zu setzen. Die Thematik reichte vom Biotop Teich auf dem Schulhof bis zu einer nachgestellten UN-Konferenz des Europäischen Gymnasiums Bertha-von-Suttner, deren Schülervertreter später auch den Hauptpreis in Empfang nehmen durften.
Das Kulturcafé der Vincent-van-Gogh-Schule erzielte viel Aufmerksamkeit. Auch, weil das Projekt Möglichkeiten aufzeigte, wie Schülerideen zu einem praktischen Nutzen über den für die Handelnden hinaus für das gesamte Umfeld führen können. Immer wieder mussten Katharina, Justin und Co. nicht nur gegenüber der Jury, sondern auch vielen Interessenten der anderen Projekte, den Werdegang ihrer Initiative darstellen.
Zum Abschluss nahmen dann alle Schülergruppen mit ihren Lehrern oder Betreuern an der Preisverleihung im Festsaal teil. Für die Schüler*innen der Vincent-van-Gogh-Schule, ihren Lehrern und Susanne Clausen vom VaV war der überreichte Förderpreis eine Anerkennung und hohe Wertschätzung für die Idee des Kulturcafés und ihre Umsetzung. Erstmals standen die Schüler auf einer Auszeichnungsbühne und dann noch im Roten Rathaus. Für die nächste Zeit gäbe es noch viele Überlegungen, die in die Tat umzusetzen sind, betonte Katharina und sprach ihre Gedanken routiniert ins Mikrofon von Moderator Dr. Thomas Nix von PLuS e. V., dem Organisator des Förderpreises.
Autor:Uwe Barthel aus Neu-Hohenschönhausen |
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