Ermittlungen wegen des Verdachts des Missbrauchs von Notrufen
Am 16. April löste ein Mann in Neu-Hohenschönhausen einen Polizeieinsatz aus, indem er eine Notsituation vortäuschte.
Die Polizei wurde kurz nach 20 Uhr zu einer Wohnung in die Biesenbrower Straße alarmiert, weil ein 38-jähriger Mann eine Frau dort schreien gehört haben will. Einsatzkräfte, darunter auch ein Spezialeinsatzkommando, betraten die Wohnung, konnten allerdings lediglich einen Mann feststellen. Bei einer erneuten Befragung des 38-Jährigen kam den Einsatzkräften der Verdacht, dass dieser unter dem Einfluss von Drogen stehen könnte. Bei der Durchsuchung seiner Person fanden die Polizisten eine weiße suspekte Substanz und ein Messer, was sie alles beschlagnahmten. Der 38-Jährige kam zum Zwecke einer erkennungsdienstlichen Behandlung sowie einer Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam und wurde im Anschluss aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Es wird nun wegen des Verdachts des Missbrauchs von Notrufen sowie des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtmG) und gegen das Waffengesetz ermittelt. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen werden von einem Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) geführt. is
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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