Fertigstellung nicht vor 2029 denkbar
Polizeiabschnitt soll saniert werden

Der Polizeiabschnitt 61 besteht aus drei Gebäuden, die nach und nach saniert werden. | Foto:  Bernd Wähner
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Die drei Häuser des Polizeiabschnitt 61 an der Pablo-Picasso-Straße 2 sollen bis zum Ende dieses Jahrzehnts sukzessive saniert werden.

Dass vor allem das Hauptgebäude sanierungsreif ist, sieht man bereits von außen. Die Bediensteten müssen durch Fangnetze vor herabfallenden Putzteilen geschützt werden. Im Laufe des Jahres wurde ein Konzept zur Komplettsanierung des Haupthauses 1 erarbeitet, das so gut wie fertig ist, informiert Innenstaatssekretär Torsten Akmann (SPD) nach Anfrage der Abgeordneten Danny Freymark und Martin Pätzold (beide CDU). „Im Ergebnis wurde festgestellt, dass die Sanierung des Hauses 1 im vollen Dienstbetrieb und unter Aufrechterhaltung der Arbeitsfähigkeit nur mit entsprechenden Ausweichflächen möglich ist, sodass diese zunächst in den Häusern 2 und 3 hergerichtet werden müssen“, so Akmann. „Der Start der Planungen hierfür ist auf Anfang 2023 terminiert.“

Enormer Sanierungsstau

Dehalb soll zuerst Haus 3 und danach Haus 2 saniert werden. Damit werden die nötigen Ausweichflächen geschaffen. „Bedingt durch die Größenordnung der Gesamtbaumaßnahme und die notwendige Einhaltung der Abfolge, ergibt sich nach derzeitiger Einschätzung die schnellstmögliche Fertigstellung im Jahr 2029“, erklärt der Staatssekretär.

Nach einem Gebäudescan in Vorbereitung des Konzepts beläuft sich der Sanierungsstau allein für Haus 1 auf über zehn Millionen Euro. Nicht darin enthalten sind die Kosten für nutzerspezifische Anforderungen der Polizei, die bei einer Gesamtsanierung noch zu berücksichtigen sind, sowie die Kosten zur Herrichtung der Ausweichflächen. „Die Ermittlung der Gesamtkosten steht dementsprechend noch aus“, so Akmann.

Klimaneutralität mitplanen

Im Zuge der Sanierung werde das Thema Klimaneutralität eine wichtige Rolle spielen, teilt er mit. „Im bisher vorgesehenen Sanierungsumfang sind die energetische Ertüchtigung der Gebäudehülle, die Umrüstung der Beleuchtung auf Leuchtdioden und die Vorbereitung für eine Photovoltaik-Anlage enthalten“, informiert Akmann. „Das Dach soll umfassend begrünt werden. Die Planung des Gebäudes wird unter Einbeziehung eines Energieberaters durchgeführt, um maximale energetische Ziele zu erreichen und gesetzliche Vorgaben einzuhalten.“ Damit nicht an den Anforderungen des Polizeiabschnitts vorbei geplant wird, werden dessen Mitarbeiter einbezogen. Der Abschnittsleiter sowie der Stabsbereichsleiter Stab 5 (Haushalt) seinen bisher zur Frage der Unterbringung bei laufendem Dienstbetrieb beteiligt worden. Des Weiteren haben sich Abschnitts- und Stabsbereichsleitung zur Lage des Wachbetriebs positioniert. „Ein Ortstermin mit allen Nutzenden der Liegenschaft ist vorgesehen“, so Torsten Akmann.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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