Blaue Stunde für die Poeten im Nachbarschaftshaus
Berlin - meine Stadt

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„Kann man in diesen Zeiten die Sonne, den blauen Himmel und die Abendröte besingen?“
Mit dieser Frage aus einem Essay von Lothar Wachenschwanz begann die 2. Lichtenberger Lyrikrunde, gemeinsam mit den „Poeten vom Müggelsee“. Zuvor hatte Silke Tews, die Leiterin der Kommunalen Begegnungsstätte, Ribnitzer Straße, die zahlreichen Autoren und Zuhörenden herzlich begrüßt. Und die Eingangsfrage wurde anschließend in vielen Gedichten und geistreichen Beiträgen bejaht, denn es ging um Berlin. Berlin, meine Stadt – Streifzüge durch die Stadt. Und da gab es vieles, was das Herz der Einheimischen, wie der Zugereisten berührte, wie die „Herbstimpressionen“ von Bettina Linzer, Volker Krastels „Beobachtungen in der S-Bahn“, das „Lied auf die Straßenbahn“ von Anke Apt oder den „Abgesang auf einen Flughafen“ von Wolfgang Endler. Aber Berlin und die Berliner haben natürlich auch andere, etwas ruppigere Seiten, die jeder der hier geboren wurde oder bereits sehr lange lebt, gut kennt und akzeptiert. Wenn sie dazu noch, wie in vielen Beiträgen so treffend formuliert werden, wie in „Berliner werden ist nicht schwer“ von Lothar Wachenschwanz oder  "Ein Bajuware in Berlin“ von Klaus G. Lonvitz, beide vorgetragen von Claudia Buchholz, dann macht es Riesenspaß zuzuhören. Oder auch bei den Bemühungen einer Urberlinerin von Karin Koch, mit ihrem Mann in englische Dialoge zu kommen, um ihre geistige Fitness zu trainieren oder bei den fabelhaften Aphorismen von Jürgen Molzen, der zu Recht betonte: „Für‘n Mutterwitz der Berliner sind immer noch – zumindest anteilmäßig – die Väter verantwortlich!“ Das sahen viele an diesem vergnüglichen Nachmittag auch so, was natürlich die Erwartungen an den 2. Teil der Veranstaltung wachsen lässt, die am 22. November 2022 stattfindet und sich um Geschichten und Berichte aus dem Kiez dreht.

Autor:

Elfi Sinn aus Neu-Hohenschönhausen

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