Ausstellung im Studio im Hochhaus
Ein heutiger Blick auf die alten Häfen

In der Ausstellung ist unter anderem dieses Foto von einem abgewrackten Schiff in einem Hafen zu sehen. | Foto:  Astrid Busch
  • In der Ausstellung ist unter anderem dieses Foto von einem abgewrackten Schiff in einem Hafen zu sehen.
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Mit dem Titel „world in minds“ ist im Studio im Hochhaus, Zingster Straße 25, bis zum 25. Juni eine Ausstellung zu besichtigen.

Zu sehen sind Arbeiten der Künstlerin Astrid Busch. Sie versetzt die Betrachter in die Großhäfen von Hamburg, Antwerpen in Belgien, Le Havre in Frankreich und Istanbul in der Türkei. Mit ihren Arbeiten spürt sie der Bedeutung der Orte und dem Takt ihres Schiffsverkehrs nach. Häfen sind abgeriegelte Bereiche und gelten nur noch im Geiste als Tore zur Welt. Astrid Busch verknüpft für „world in minds“ verschiedene Medien und Zeitebenen miteinander. So entsteht ein dichtes Netz an Bezügen mit einer Vielfalt möglicher Lesarten zum Thema.

Bei ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit der Geschichte und Gegenwart der Orte lässt sich Busch von zwei Zitaten inspirieren: Häfen sind nicht mehr die „Welt in unseren Städten“ (Stefan Zweig), sondern eine „Welt in unseren Köpfen“ (Florian Beckerhoff). Die Künstlerin baut Settings aus Installationen und Objekten, Fotografie und Film, Projektion und Papierarbeiten, mit denen sie die Orte auf ihre sinnliche Wahrnehmbarkeit und ihre Wirkung auf den Menschen hin untersucht.

Astrid Busch studierte Freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und an der Kunsthochschule Weißensee. Die Ausstellung im Studio im Hochhaus ist Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Sonntag von 14 bis 18 Uhr zu besichtigen.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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