Berliner Kabarett & Tangomusik im Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel
PianLola inspiriert mit Berliner Schnauze und argentinischer Leidenschaft
So langsam entwickelt sich das Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel zu einer beliebten Kleinkunstbühne und die Besucher wissen das zu schätzen.
Am 07. Februar begrüßte Silke Tews im vollen Saal der Begegnungsstätte, das Duo PianLola
mit „zwee L“.
Bei Kaffee und Kuchen genossen die TeilnehmerInnen die Geschichte des Pianisten, der
sehr schnell eine neue Komposition braucht, aber überhaupt keine Idee hat.
Erst Lola, die dort putzt und in viele Rollen schlüpfen kann, inspiriert ihn als seine Muse.
Und davon profitierte auch das Publikum, denn Lola Bolze sang, schmetterte und spielte gekonnt,
so bekannte Lieder, wie „Die Kleptomanin“, „Die zersägte Dame“ oder „Nur wegen Emil seine unanständ'ge Lust“, mit denen Claire Waldow schon die Berliner erfreute.
Und immer ging es um Liebeskummer und Probleme mit dem unbekannten Wesen Mann,
wie beim Zoff mit Ferdinand, wo unklar blieb, „wie so ein kleener Dicker, sich so dünne machen kann.“ Für das argentinische Flair sorgte Jorge Idelsohn am Klavier, der mehr als einen mitreißenden Tango Argentino spielte. Beendet wurde der sehr unterhaltsame Nachmittag mit einer Zugabe, die man eigentlich schon erwartete, der „feschen Lola, dem Liebling der Saison“. Und das sahen die
Zuschauer und Zuhörer auch so.
Autor:Elfi Sinn aus Neu-Hohenschönhausen |
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