Lichterspektakel soll locken
Illumination am Prerower Platz zum Auftakt der Stadtteildialoge
Mit einem eigenen Beitrag beteiligt sich der Bezirk am Lichterspektakel „Berlin leuchtet“, das vom 28. September bis 14. Oktober die Hauptstädter und ihre Gäste verzaubert. Der Augenschmaus am Prerower Platz will zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
So soll die Illumination mehr Leute aus anderen Stadtteilen in den Hochhaus-Kiez locken, der nicht gerade zu den „Hotspots“ zählt. Gleichzeitig umrahmt das Lichter-Event die Stadtteildialoge in Hohenschönhausen-Nord. Dieses besondere Format der Bürgerbeteiligung zieht nach erfolgreicher Erstrunde in Karlshorst und der Rummelsburger Bucht nun weiter.
"Auf in den Dialog" heißt die Aufraktveranstaltung mit vielen Infos am 2. Oktober von 17.30 bis 20 Uhr im Linden-Center. „Ich bin sehr gespannt auf die Stadtteildialoge in Hohenschönhausen“, sagt Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke), der wie die anderen Bezirksamts-Mitglieder regelmäßig bei Veranstaltungen der Reihe anzutreffen ist.
Hinter dem Format steckt die Idee: Politiker, Mitarbeiter der Verwaltung und Bürger kommen zwanglos und offen miteinander ins Gespräch – zugunsten des Gemeinwesens. Ziel ist es herauszufinden, was die Menschen bewegt, welche Probleme sie haben und inwiefern Kommunalpolitik und Verwaltung handeln sollten. Statt nur auf Information und Diskussion setzt die verantwortliche Stabstelle für Bürgerbeteiligung auch auf Spaß und Unterhaltung.
Diesem Zweck dient die Aktion am Prerower Platz: Vom 2. bis zum 9. Oktober, jeweils von 19 bis 22 Uhr, taucht die Lichtinstallation eine Hochhauswand in bunte Farben, ein Teilbereich des Übergangs am Linden-Center und der Zugang an der Zingster Straße werden ebenfalls angestrahlt. Die Stadtteildialoge touren bis Mitte nächsten Jahres durch die fünf Bezirksregionen, wo es jeweils spezielle, ganz auf die Gegebenheiten zugeschnittene Veranstaltungen gibt: Feste, Foren, Kiezspaziergänge oder Radtouren, Talkrunden, Mixformate aus Kultur und Politik, Workshops.
Anregungen und Kritik sollen neue Erkenntnisse liefern, die nicht zuletzt in die sogenannten Stadtteilprofile einfließen – komplexe Datensammlungen zur Infrastruktur, zu Entwicklungen und Potenzialen für jede der fünf Regionen mit insgesamt 13 Stadtteilen. Infos auf: http://asurl.de/141j.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.