Sprachcafé und Sozialberatung
Projekt unterstützt arabischsprachige Menschen
Nicht erst seit Menschen vor Krieg und Gewalt fliehen, gibt es eine große arabischsprachige Gemeinschaft in den nördlichen Ortsteilen des Bezirks.
Um diese Menschen bei der Integration zu unterstützen, sie zu beraten, aber auch um ihnen Raum für Begegnungen anbieten zu können, wurde das Projekt „Kultur und Begegnungsort für arabischsprachige Menschen“, kurz KuBaM, initiiert. Seit Anfang des Jahres ist es unter dem Dach des Vereins für aktive Vielfalt (VaV) im Stadtteilzentrum an der Ribnitzer Straße 1b zu Hause.
„Durch Austausch, Information, Empowerment und Kultur möchte unser Projekt arabischsprachige Menschen zusammenführen, ihre Selbstorganisation stärken, die Traditionen ihrer Herkunftsländer wahren und ihre Integration in Lichtenberg unterstützen“, erklärt Projektleiter Nazih Helwani. „Ein wichtiges Ziel ist es außerdem, partizipatives Denken und Handeln und damit ehrenamtliches Engagement zu fördern.“
KuBaM bietet ein Sprach- und Begegnungscafé an. Außerdem werden kulturellen Veranstaltungen und Festen organisiert. Unter dem Dach des Projekts treffen sich Gruppen wie der interkulturelle Frauentreff, eine Männer- und Vätergruppe sowie ein arabisches Kulturforum. Das Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel ist bisher insbesondere von Frauen bereits gut besucht. Nazih Helwani möchte noch mehr männliche Neu-Berlinern motivieren, die Angebote zu nutzen. „Gegenwärtig bestehen die größten Herausforderungen für uns darin, Deutsch sprechende Menschen für eine ehrenamtliche Mitarbeit im Sprachcafé zu gewinnen“, berichtet der Projektleiter. Deshalb sind weitere Berliner herzlich willkommen, die sich mit den Teilnehmern im Sprachcafé auf Deutsch unterhalten möchten.
Eine Sozialberatung findet jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr statt. Näheres zu KuBaM ist auf www.vav-hhausen.de/Bereiche/Gemeinwesen/kubam.html zu erfahren. Diese Website wird nach und nach mit weiteren Inhalten gefüllt. Nazih Helwani ist unter Telefon 96 27 71 54 sowie über kubam@vav-hhausen.de zu erreichen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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