Neues Stadtteilzentrum entsteht
Verein für aktive Vielfalt plant Begegnungsstätte im Welsekiez

An der Ribnitzer Straße 1B betreibt der Verein für aktive Vielfalt seit vielen Jahren sein Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel. In diesem Jahr soll ein neues Stadtteilzentrum im Welsekiez eröffnen. | Foto:  Bernd Wähner
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  • An der Ribnitzer Straße 1B betreibt der Verein für aktive Vielfalt seit vielen Jahren sein Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel. In diesem Jahr soll ein neues Stadtteilzentrum im Welsekiez eröffnen.
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Im Welsekiez soll in diesem Jahr ein neues Stadtteilzentrum eröffnen. Den Zuschlag erhielt der Verein für aktive Vielfalt (VaV). Er ist bereits mit seiner mobilen Stadtteilarbeit vor Ort aktiv.

Finanziert wird das Stadtteilzentrum mit Mitteln des „Förderinstruments Stadtteilzentren III der aktuellen EFRE Förderperiode“. Eine Eröffnung ist im dritten Quartal geplant, informiert Sarah Wehe, die Leiterin des Bereichs Gemeinwesen des VaV.

Sie lenken heute die Geschicke des Vereins für aktive Vielfalt: Gründungsmitglied Christina Emmrich (rechts) und die heutige Vereinsgeschäftsführerin Britta Brauckhoff. Im 3. Quartal dieses Jahres wird der Verein ein neues Stadtteilzentrum eröffnen. | Foto: Bernd Wähner
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Mit dem neuen Stadtteilzentrum soll zur Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements beigetragen und die soziale Teilhabe der Menschen unterstützt werden. „Da sich unser bestehendes Stadtteilzentrum im Westen von Neu-Hohenschönhausen befindet, soll das neue im Osten entstehen“, erklärt Sarah Wehe. „Die Konzentration liegt dabei insbesondere auf dem Welsekiez.“ Selbstverständlich wird aber auch die direkt angrenzende Falkenberger Region berücksichtigt.

Zu Projektbeginn werden Befragungen und Gespräche mit Bewohnern durchgeführt, um die Bedarfe zu ermitteln. „Gegenwärtig werden noch die entsprechenden Räumlichkeiten gesucht“, berichtet Sarah Wehe. „Bis diese bezugsfertig sind, wird mobil gearbeitet. Als vorläufige Anlaufstelle soll ein Container, Tinyhaus oder ähnliches fungieren.“ Die Angebote sollen grundsätzlich im Dialog mit den Kiezbewohnern entwickelt werden. Geplant sind neben der Förderung von nachbarschaftlichen Begegnungsmöglichkeiten auch Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und Gesundheitsfürsorge, Bewegungs- und Kreativzirkel, Beratung und Aktivitäten für Familien.

An der Ribnitzer Straße 1B betreibt der Verein für aktive Vielfalt bereits seit vielen Jahren sein Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel. In diesem Jahr soll noch ein neues Stadtteilzentrum im Welsekiez eröffnen. | Foto: Bernd Wähner
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Das bisherige Stadtteilzentrum, das Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel an der Ribnitzer Straße 1B, entstand aus einem Selbsthilfetreff, dem ersten Projekt des Vereins. Daraus entwickelte er seit Anfang der 90er-Jahre stetig weitere Projekte und übernahm Trägerschaften von Einrichtungen. Seit 1993 leistet die Ambulante Wohnhilfe des VaV auf der Grundlage gesetzlich festgelegter Leistungen fundierte sozialpädagogische Hilfe für Frauen, Männer und Familien, die wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind.

1995 und 1997 erweiterte sich das Leistungsangebot um zwei Integrationskindertagesstätten, die zirka 350 Klein- und Vorschulkinder betreuen. Der VaV war der erste freie Träger im früheren Bezirk Hohenschönhausen, der mit der Kita Abenteuerland eine Kindertagesstätte aus öffentlicher Trägerschaft übernahm und noch heute betreibt. Weitere Kitas kamen hinzu. Insgesamt bieten sie inzwischen 620 Kindern Platz. In den drei Familienzentren und einem Kinder- und Familienzentrum des Vereins liegen die Schwerpunkte in der Unterstützung und Stärkung der Familien in Fragen der Erziehung, des Zusammenlebens, der innerfamiliären Kommunikation und der Emanzipation.

Seit 2008 ist der Verein außerdem Träger von zwei Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen. In Kooperation mit dem Bezirksamt gehören seit 2015 auch zwei Seniorenbegegnungsstätten zum Verbund des VaV.

Mehr zu all diesen Einrichtungen und Projekten auf www.vav-hhausen.de

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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