Edelstahl fürs Schwimmbecken
Bauarbeiten in der Schwimmhalle liegen im Zeitplan

Die Schwimmhalle an der Zingster Straße wird derzeit saniert. Bisher läuft alles nach Plan. In der zweiten Hälfte des kommenden Jahres soll sie wieder eröffnen. | Foto: Bernd Wähner
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  • Die Schwimmhalle an der Zingster Straße wird derzeit saniert. Bisher läuft alles nach Plan. In der zweiten Hälfte des kommenden Jahres soll sie wieder eröffnen.
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Seit dem vergangenen Sommer ist die Schwimmhalle an der Zingster Straße geschlossen. Seit September laufen umfangreiche Sanierungsarbeiten. Doch laufen die Bauarbeiten nach Plan? Und wann können die Lichtenberger mit einer Wiedereröffnung der Halle rechnen? Das erfragten die Abgeordnetenhausmitglieder Danny Freymark und Martin Pätzold (beide CDU) vom Senat.

„Die Abbrucharbeiten in der Schwimmhalle Zingster Straße sind abgeschlossen“, konnte Franziska Becker, Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, mitteilen. „Das heißt, das Foyer, die Duschen und die Umkleiden sind inzwischen vollständig entkernt, die Fliesen im Becken und am Boden entfernt. Aktuell finden in der Halle die Rohbauarbeiten statt“, so Franziska Becker.

Unter anderem sind eine neue Auskleidung des Schwimmerbeckens mit Edelstahl, die Herstellung einer normgerechten Beckenhydraulik und umfangreiche Erneuerungen der Fliesen und Abdichtung in allen Bereichen des Bades vorgesehen. Des Weiteren wird der Dusch- und Sanitärbereich neu gestaltet. Foyer und die Eingangsbereiche sollen modernisiert und Barrierefreiheit im Erdgeschoss geschaffen werden. Geplant ist außerdem die Sanierung des Hallendachs. Der Kostenrahmen für die Sanierungsarbeiten liegt bei 6,9 Millionen Euro.

„Die Schließung der Schwimmhalle Zingster Straße stellt eine Herausforderung für die Versorgung aller mit Wasserflächen an alternativen Standorten dar“, berichtet Franziska Becker weiter. Die Berliner Bäderbetriebe (BBB) befinden sich derzeit auf dem Höhepunkt ihrer geplanten Sanierungsvorhaben in der Stadt. Das hat berlinweit Einschränkungen bei den Hallen- und Wasserflächenkapazitäten zur Folge.

Die Sicherstellung des Schulschwimmens hat für die BBB Priorität. Sie setzen alles daran, Vereinen und der Öffentlichkeit vertretbare Alternativen anzubieten, so Franziska Becker. Deshalb wurden auch mit den Nutzern der Halle an der Zingster Straße Lösungen abgestimmt. Das Schulschwimmen wurde auf vier andere Schwimmhallen im Osten Berlins verteilt. Vereinen, die in der Halle an der Zingster Straße trainierten, sind drei alternative Trainingsorte im Osten angeboten worden. In den jeweiligen Hallen sind dafür allerdings vorübergehend die öffentlichen Badezeiten reduziert worden, erklärt Franziska Becker.

Die Baumaßnahmen in der Halle an der Zingster Straße verlaufen planmäßig und sollen im 3. Quartal 2025 abgeschlossen sein, informiert die Staatssekretärin.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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