Sport für jedermann
Kiezsporthalle Klützer Straße

Regina Schmidt, Olaf Seier (rechts) und der Vereinsvorsitzende Mike Müller (2. von links) vom Verein Kietz für Kids – Freizeitsport eröffneten mit Staatssekretär Stephan Machulik (3. von links), Stadtrat Kevin Hönicke (3. von rechts) und Abgeordnetenhausmitglied Danny Freymark die sanierte und umgebaute Sporthalle an der Klützer Straße. | Foto: Bernd Wähner
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  • Regina Schmidt, Olaf Seier (rechts) und der Vereinsvorsitzende Mike Müller (2. von links) vom Verein Kietz für Kids – Freizeitsport eröffneten mit Staatssekretär Stephan Machulik (3. von links), Stadtrat Kevin Hönicke (3. von rechts) und Abgeordnetenhausmitglied Danny Freymark die sanierte und umgebaute Sporthalle an der Klützer Straße.
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Mit einem Tag der offenen Tür und Präsentationen von Vereinen ist die sanierte Sporthalle an der Klützer Straße 36 eingeweiht worden.

Das Besondere an dieser Halle ist, dass sie auch von Anwohnern genutzt werden kann, die keinem Sportverein angehören. Der Verein Kietz für Kids – Freizeitsport bietet entsprechend einer vertraglichen Regelung mit dem bezirklichen Schul- und Sportamt regelmäßig offene Gruppen gratis und ohne Vereinsbindung für alle Altersgruppen an. In der Sporthalle, im Tanzsaal und auf dem Spielfeld im Außenbereich sind Bewegungsspiele, Rückenfit, Fit im Alter, Zumba, Eltern-Kind-Turnen, Qi Gong, Tanzen und Tischtennis möglich. Näheres ist auf der Website www.kietz-fuer-kids-freizeitsport.de/#angebot zu erfahren.

Die Sporthalle an der Klützer Straße 36 wurde 1988 gebaut. Nach vielen Jahren intensiver Nutzung durch Sportler und als Notunterkunft für Geflüchtete waren Anfang dieses Jahrzehnts eine Sanierung und eine energetische Aufrüstung unumgänglich. Grundlage dafür waren zuvor Nutzerbefragungen im Kiez.

Die Sporthalle hebt sich nun mit einer besonderen Fassadengestaltung von den umliegenden Wohnbauten ab. Der dunklere Sporthallenteil zeigt an der Rückseite die stilisierte Bildfolge einer Person beim Vorwärtssalto. Der niedrige und hellere Baukörper öffnet sich mit großer Glasfront sowie Treppen- und Terrassenanlage mit Rampe ins Quartier. Finanziert wurde die Sporthallensanierung mit Mitteln aus dem Städtebauförderprogramm Stadtumbau/Nachhaltige Erneuerung im Fördergebiet Neu-Hohenschönhausen mit knapp 3,2 Millionen Euro und knapp 200 000 Euro an Mitteln aus dem Bezirkshaushalt.

Stephan Machulik (SPD), Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, freut sich, dass in der sanierten Halle künftig nicht nur Vereinssportler, sondern auch Menschen ohne Vereinsbindung aus dem umliegenden Wohngebiet nutzen können. Das trage zu einer Verbesserung der Lebensqualität in Neu-Hohenschönhausen bei, ebenso wie die anderen Vorhaben im Ortsteil, die in den zurückliegenden 22 Jahren mit Städtebaufördermitteln umgesetzt wurden. Immerhin 60 Millionen Euro an Fördermitteln sind bisher in Neu-Hohenschönhausen investiert worden.

„Die Sporthalle hat eine lange Tradition im Kiez. Nun ist sie ein schönes Beispiel für die Weiterentwicklung und Neugestaltung von etwas Altem zu Neuem“, sagte der Stadtrat für Schule und Sport, Kevin Hönicke (SPD). „Angesichts steigender Bevölkerungszahlen, begrenzter Platzreserven für Sport- und Begegnungsangebote und aufgrund des erhöhten Integrationsbedarfs von Menschen mit Fluchterfahrung werden solche Orte im Quartier dringend benötigt.“

Olaf Seier, der sportliche Leiter des Vereins Kietz für Kids – Freizeitsport e.V. freut sich über die gelungene Sanierung und den Umbau der Halle zu einer Kiezsportlalle. In seiner Karriere als Fußballer habe er bereits auf allen fünf Erdteilen gespielt und unzählige Sporthallen kennengelernt. „Aber keine so tolle wie die in der Klützer Straße.“

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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