Erst zwei Photovoltaikanlagen
Flächen für weitere Installationen inzwischen identifiziert

In Alt- und Neu-Hohenschönhausen werden in absehbarer Zeit weitere öffentliche Gebäude mit Photovoltaik ausgestattet. | Foto:  Bezirksamt
  • In Alt- und Neu-Hohenschönhausen werden in absehbarer Zeit weitere öffentliche Gebäude mit Photovoltaik ausgestattet.
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Was die Ausstattung öffentlicher Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen betrifft, gibt es in Alt- und Neu-Hohenschönhausen noch erhebliche Potentiale.

Das geht aus einer Antwort der Senatswirtschaftsverwaltung auf eine Anfrage von Abgeordnetenhausmitgliedern hervor. „Nach dem Senat vorliegenden Daten wurden seit 2016 insgesamt 19 Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden in Lichtenberg errichtet und in Betrieb genommen“, berichtet Wirtschaftsstaatssekretär Tino Schopf (SPD). Dazu zählen sowohl Gebäude, die vom Bezirksamt, als auch jene, die von der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH bewirtschaftet werden. Von diesen 19 Anlagen sind laut Schopf, soweit dem Senat Daten vorliegen, nur zwei Anlagen in Alt-Hohenschönhausen und keine in Neu-Hohenschönhausen installiert worden. Die beiden 2019 installierten Anlagen produzieren pro Jahr zusammen knapp 63 000 kWh.

Allerdings soll es in absehbarer Zeit in beiden Ortsteilen mehr Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden geben. Mit den Berliner Stadtwerken wurde bereits die Installation einer Anlage auf dem soziokulturellen Zentrum an der Ribnitzer Straße 1b vereinbart, berichtet Schopf. Den entsprechenden Vertrag mit den Stadtwerken für diesen sowie für vier weitere Standorte im Bezirk hatte Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) im Herbst unterschrieben.

Außerdem wurden weitere 21 öffentliche Gebäude inzwischen als geeignet für die Installation identifiziert. Dazu gehören unter anderem Schulgebäude in der Straße Am Breiten Luch, an der Barther und an der Doberaner Straße sowie das Bürogebäude an der Egon Erwin-Kisch-Straße 106 in Neu-Hohenschönhausen. In Alt-Hohenschönhausen sei eine Installation von Photovoltaikanlagen unter anderem auf dem Bürogebäude an der Große-Leege-Straße 103 sowie auf Schulgebäuden an der Konrad-Wolf-, der Sandino- und der Wustrower Straße möglich. Zu diesen potenziellen Standorten müssen sich aber Bezirksamt und Stadtwerke noch verständigen.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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