Fast alle Grundstücke am Abwassernetz
Wenige Lücken sollen nach und nach geschlossen werden

In Neu- und Alt-Hohenschönhausen gibt es vereinzelt noch Straßenzüge mit Bestandsgebäuden beziehungsweise geplanten Bauvorhaben, die nicht an das Berliner Schmutzwassernetz angeschlossen sind.

Das erfuhren die Abgeordnetenhausmitglieder Danny Freymark und Martin Pätzold (beide CDU) auf eine entsprechende Anfrage hin von Silke Karcher (Bündnis 90/Die Grünen) Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz.

Zu diesen „Lückenschlussstandorten“ gehören unter anderem die Plauener Straße, die Gehrenseestraße 41, die Sollstedter Straße sowie die Straße 155. Ein Teil dieser Straßen soll nach und nach an das Berliner Abwassernetz angeschlossen werden, teilen die Wasserbetriebe auf Nachfrage mit. So soll das Grundstück an der Gehrenseestraße 41 bis Oktober 2022 an die öffentliche Kanalisation angeschlossen sein und entsprechende Arbeiten in der Plauener Straße sollen im Juni 2023 fertiggestellt werden.

Was die Sollstädter Straße betrifft, heißt es von den Wasserbetrieben: „Sollte eine künftige Bebauung der Baufelder südlich der Sollstedter Straße eine Schmutzentwässerung erfordern, wird über eine Kanalisierung entschieden. Derzeit besteht hier jedoch kein Erfordernis.“

Für die Straße 155 liegt bei den Berliner Wasserbetrieben derzeit der Anschlusswunsch für nur ein Grundstück vor. Für die Entscheidung zur öffentlichen Schmutzkanalisierung wäre allerdings ein Sammelantrag der Anliegergemeinschaft erforderlich, heißt es von der Wasserbetrieben.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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