BVV fordert ungefährliche Lösung
Radwegeführung an der Brücke endlich ändern

Hier gibt es normalerweise nebeneinander zwei Radstreifen. Der eine führt durchgehend stadtauswärts, der andere endet abrupt auf der Fahrbahn. Derzeit gibt es wegen einer Baustelle sogar nur einen Radstreifen, der auf einen Teil des Fußwegs markiert wurde. | Foto:  Bernd Wähner
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  • Hier gibt es normalerweise nebeneinander zwei Radstreifen. Der eine führt durchgehend stadtauswärts, der andere endet abrupt auf der Fahrbahn. Derzeit gibt es wegen einer Baustelle sogar nur einen Radstreifen, der auf einen Teil des Fußwegs markiert wurde.
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An der Brücke am Bahnhof Hohenschönhausen führt ein ausgebauter und markierter Radweg stadteinwärts direkt auf die Fahrbahn der entgegenkommenden Autos.

Der Grund ist eine Ersatzhaltestelle der BVG, die vor etlicher Zeit eingerichtet wurde. Dabei wurde allerdings die Radwegeführung nicht verändert. Deshalb beschloss die BVV auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen jetzt, dass das Bezirksamt die BVG und die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt dazu zu bewegen soll, endlich eine gemeinsame Lösung zu finden, mit der an dieser Stelle nicht mehr der Rad- und Fußverkehr beeinträchtigt wird. Um das zu erreichen, sei zunächst ein Rückbau der Ersatzhaltestelle nötig. Falls die BVG sich nicht zur Umsetzung einer geeigneten Maßnahme bekennt, sollen vom Bezirksamt weitere Handlungsoptionen geprüft werden, beschlossen die Verordneten.

Die BVG-Ersatzhaltestelle am Bahnhof Hohenschönhausen gibt es bereits seit einigen Jahren. Busse hielten dort, als dies wegen eine BVG-Baustelle nötig war. Doch inzwischen wird die Ersatzhaltestelle so gut wie nie genutzt. Im Oktober 2021 hatte die BVG bereits Planungen zum Rückbau der Busbucht in Auftrag gegeben. Weil es allerdings wiederholt Schäden an der Brücke am S-Bahnhof gab, wegen der die BVG hin und wieder Ersatzbusse einsetzen musste, hat diese inzwischen kein Interesse mehr am Rückbau der provisorischen Haltestelle, erfuhr Abgeordnetenhausmitglied Danny Freymark (CDU) vor einigen Wochen aus der Senatsverkehrsverwaltung. Die Planungen zum Rückbau wurden deshalb Ende 2022 eingestellt.

Derzeit finden im Bereich der Ersatzhaltestelle Bauarbeiten der Berliner Wasserbetriebe statt. Deswegen wurde auf einem Teilbereich des Gehwegs eine Markierung für Radfahrer als temporäre Lösung aufgetragen. Das kann allerdings auf keinen Fall eine dauerhafte Lösung sein, so die Verordneten. Deshalb sollte die missliche Situation endlich dauerhaft verändert werden. Dafür solle sich das Bezirksamt jetzt vehement einsetzen.

Hier gibt es normalerweise nebeneinander zwei Radstreifen. Der eine führt durchgehend stadtauswärts, der andere endet abrupt auf der Fahrbahn. Derzeit gibt es wegen einer Baustelle sogar nur einen Radstreifen, der auf einen Teil des Fußwegs markiert wurde. | Foto:  Bernd Wähner
Im Bereich der Brücke am Bahnhof Hohenschönhausen gibt es normalerweise nebeneinanderliegend zwei Radstreifen. Der eine führt durchgehend stadtauswärts, der andere endet abrupt auf der Fahrbahn der Autos. Derzeit besteht für Radfahrer wegen einer Baustelle sogar nur ein Radstreifen für beide Richtungen, der auf einen Teil des Fußwegs markiert wurde. | Foto: Bernd Wähner
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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