Neu-Hohenschönhausen. Just zum Schulanfang wurden die beiden Dialog-Displays vor zwei Schulen an der Prendener Straße abgebaut. Sie hätten keine Wirkung auf den Autoverkehr gehabt, heißt es.
"Die beiden Dialog-Displays an der Prendener Straße standen ungewöhnlich lange an ihrem Standort, nämlich sechs Jahre. Solche Displays sind keine Dauereinrichtung, sie werden regelmäßig abgebaut", sagte Wilfried Nünthel (CDU), Stadtrat für Stadtentwicklung.
Bürger hatten sich gewundert, dass die beiden Dialog-Displays vor der Matibi-Grundschule und der Fritz-Reuter-Sekundarschule beim Start ins neue Schuljahr plötzlich fehlten. Der Bezirksverordnete Fritz Wolff (SPD) fragte am 28. August in der Bezirksverordnetenversammlung nach den Gründen für das Verschwinden der Displays.
"Die Displays zählen vor allem das Verkehrsaufkommen auf der jeweiligen Straße und ermitteln die Durchschnittsgeschwindigkeit des Verkehrsflusses", erläutert der Stadtrat. Insgesamt gibt es im Bezirk Lichtenberg 16 solcher Displays.
Die Standorte werden je nach Bedarf gewählt, etwa wenn es Bürgerbeschwerden zu Rasern gibt. So kann das Amt ermitteln, ob die Wahrnehmung der Bürger tatsächlich stimmt und ob Verkehrsschilder oder andere verkehrsregulierende Maßnahmen notwendig sind.
"An der Prendener Straße haben die Dialog-Displays jedenfalls keine messbare Wirkung auf die Geschwindigkeit der Autofahrer gehabt", antwortete Nünthel auf die Nachfrage von Wolff.
Karolina Wrobel / KW
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