Verheiratet, ein Sohn. Als leidenschaftlicher Wahlberliner seit über 36 Jahren (davon mehr als 28 Jahre freiberuflich im Dienste der Berliner Woche) kenne ich den Stellenwert regelmäßiger Stadtfluchten für Großstädter. Das wunderschöne Berliner Umland bietet dafür zahllose Möglichkeiten - nachzulesen in meinen Ausflugstipps. Gehen Sie auf Entdeckungstour, das Schöne liegt oft näher als gedacht!
Und all die Menschen, die sich auf vielfältige Weise ehrenamtlich engagieren und damit diese Stadt ein Stück lebenswerter machen, liefern den interessanten Stoff für meine Beiträge in der Rubrik "Berlin engagiert". Für alle, die vielleicht selbst aktiv werden wollen, eine gute Möglichkeit, sich Anregungen zu holen.
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Schon von Weitem ist die Melodie zu hören und lässt Passanten aufhorchen. Helle Kinderstimmen erklingen aus den Fenstern des Stadtschlosses Moabit an der Rostocker Straße. Dort leiten gerade Judith Kamphues und Christiane Hiemsch einen von mehreren Kinder- und Jugendchören des Vereins Vokalhelden. „Es begann mit dem Education-Programm der Berliner Philharmoniker“, erklärt die diplomierte Konzertsängerin, Musikpädagogin und Chorleiterin Judith Kamphues. „Die Zielsetzung dieses Programms ist es,...
Wer kennt sie nicht, die gute alte Singer-Nähmaschine? Zeitweise in vielen deutschen Haushalten vertreten, wurde sie und später auch die DDR-Modelle Veritas und Naumann in Wittenberge produziert. Und das ist nur eine Facette der interessanten Industriegeschichte des schönen Elbstädtchens, die sich auf einer rund zwölf Kilometer langen Radtour entdecken lässt. Es begann 1904 mit einer Zweigstelle der amerikanischen Singer Company. In den folgenden 90 Jahren wurden in Wittenberge insgesamt über...
Eines der wichtigsten Ausdrucksmittel des Menschen vor allem in der Gemeinschaft ist das Lachen. Es kann eine Reaktion auf komische Situationen sein, aber auch der psychischen Entlastung oder als Abwehrmechanismus gegen Angst dienen. Der positive Einfluss des Lachens auf Körper und Geist für sich und andere ist unbestritten. Und Grund genug für die Initiative „Hauptstadt lacht“, Berlin mit ihrem Lachen anzustecken. Vor allem dieser Tage hat die Initiative durchaus gut lachen. Damit bereitet sie...
Wo einst die Berliner Mauer die Stadt teilte, bietet heute ein Park „Grenzerfahrungen“ der ganz anderen Art: Der Mauerpark – auf dem ehemaligen Todesstreifen – ist längst zu einem Ort des Zusammenlebens und der Begegnung geworden. Dass dieses Zusammenleben auch klappt und der Park für Mensch und Natur gleichermaßen Heimstätte bleibt, dafür setzen sich seit 24 Jahren der Verein Freunde des Mauerparks und seine zahlreichen Unterstützer ein. „Anfangs waren wir eine kleine lustige Truppe, die mit...
Der Name lässt tiefe dunkle Schluchten, wilde Wasser und Hochgebirgslandschaften vermuten. Dabei ist der Höllengrundwanderweg zwischen Zeuthen und Wildau ein wunderbarer, für jedermann und zu jeder Jahreszeit geeigneter Spaziergang teils entlang der Dahme im Südosten Berlins. Der Legende nach war es einmal mehr der Teufel, welcher mit einem Pflug die Landschaft unweit der Dahme zum Höllengrund umpflügte. Geologen bevorzugen jedoch die Erklärung, dass es sich hier um das Abflusstal für...
Kurz hinter der nordöstlichen Stadtgrenze, direkt an der B158 gelegen, ist der Lenne-Park Blumberg nicht nur ein nahes, sondern auch ein überaus attraktives Ausflugsziel – besonders für alle, die die Gartenbaukunst des 19. Jahrhunderts schätzen. Zwei der bekanntesten preußischen Größen dieser Epoche waren der Baumeister Friedrich August Stüler und der Gartenkünstler Peter Josef Lenné. Sie erschufen 1836 im Auftrag von Graf Friedrich Ludwig von Arnim-Boitzenburg auf seinem Gut Blumberg im Barnim...
„Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt“, konstatierte schon der österreichische Philosoph Ludwig Wittgenstein. Und so ist die mangelnde Sprachentwicklung von Kindern mit Migrationshintergrund eines der häufigsten Integrationsprobleme in Deutschland. Das Sprachpatenprojekt für Kinder ohne Kitaplatz vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Schöneberg-Wilmersdorf will diesem Defizit entgegenwirken. Leiterin des Projekts ist die Sozialpädagogin Helen Crasselt. Nachdem die 37-Jährige einige...
Alles begann im Jahre 1991 mit dem Gewaltpräventionsprojekt „Jugend mit Zukunft“ im Auftrag des Berliner Abgeordnetenhauses. Daraus erwuchs schließlich das mobile Freizeitsport-Team der GSJ, der Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit. Heute blickt das Team auf über drei Jahrzehnte erfolgreiche Jugendsozialarbeit zurück. Das hauptamtliche Team sind die Sportpädagogen Vivien Schwarz und Michael Brühlmann sowie Projektleiterin Anke Roesler, die bereits seit 25 Jahren dabei ist. Vivien...
Fast mutet es wie ein barockes Stadtschlösschen an: Das Museum Viadrina in Frankfurt/Oder, mit der größten kulturhistorischen Sammlung in Ostbrandenburg, hat seinen repräsentativen Sitz im Junkerhaus an der Oderpromenade, einst der Wohnsitz der Prinzen des Brandenburgischen Herrscherhauses. Heute beherbergt das Museum über 100 000 Objekte und Fotos zur Stadtgeschichte. Sie bezeugen in einer Dauerausstellung die Bedeutung Frankfurts im Mittelalter, seine interessante Militär- und berühmte...
Sterbende Menschen in der letzten Lebensphase zu begleiten und den Angehörigen und Freunden beizustehen, das ist herausfordernd und lehrreich zugleich. Chris Charlesworth hat sich den ambulanten Hospizdienst der Volksolidarität zur ehrenamtlichen Aufgabe gemacht – und in der Begegnung mit dem Tod viel gelernt. Die 67-jährige Dolmetscherin aus Liverpool, die schon von 1980 bis 1993 in West-Berlin gewohnt hatte, kam im Jahre 2014 zum Mauerfall-Jubiläum zurück, wollte nur schauen, ob auch...
Er kämpft gegen soziale Ausgrenzung, Armut und ungleiche Chancen, für faire Bezahlung, ein solidarisches Miteinander und soziale Gerechtigkeit: der Sozialverband VdK. Mit 2,1 Millionen Mitgliedern bundesweit ist er der größte sozialpolitische Interessenverband Deutschlands. Zudem mit einer langen Tradition: So feierte der Landesverband Berlin-Brandenburg kürzlich sein 70-jähriges Jubiläum. VdK stand ursprünglich für Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner...
Einst DDR-Vorzeigerestaurant, nach dem Ende der Bewirtschaftung im Jahre 2000 allmählich dem Verfall preisgegeben, hat die Hasso Plattner Foundation das legendäre Café Minsk am Brauhausberg 2019 vor dem endgültigen Abriss bewahrt und saniert. Seit September belebt es als Kunsthaus „Das Minsk“ die Kulturszene weit über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus. Entstanden ist das Minsk durch den Austausch der Parteileitungen Potsdams mit der belarussischen Hauptstadt Minsk. Während dort bereits...
Es ist ein Jubiläum, das durchaus nachdenklich macht. Denn 25 Jahre nach der Gründung von Akinda, dem „Berliner Netzwerk Einzelvormundschaften für unbegleitete minderjährige Geflüchtete“, ist die engagierte Arbeit der Freiwilligeninitiative gefragter denn je. „Wie schon in den Jahren 2015 und 2016 haben wir es momentan mit stark steigenden Zahlen von Geflüchteten zu tun“, sagt Ronald Reimann, Projektleiter im siebenköpfigen Akinda-Team, das sich um die Vermittlung der ehrenamtlichen...
Wenn ein Kind Vater oder Mutter verliert, ist das ein großes emotionales Trauma, das alleine kaum zu bewältigen ist. Umso wichtiger werden in der Trauerphase Hilfe und Begleitung – auch außerhalb der Familie. „Es war eine Mutter, die mich vor Jahren darauf aufmerksam machte, dass es zu der Zeit in Berlin kaum professionelle Angebote zur Kindertrauerbegleitung gab“, erinnert sich Christine Knop. Für die Koordinatorin für Sterbebegleitung im Spandauer Johannes-Hospiz war der Hinweis Anlass genug,...
Es wird weihnachtlich im Holländischen Viertel zu Potsdam. Zur Adventszeit besucht der niederländische Nikolaus Sinterklaas den beliebten historischen Stadtteil. Am Sonnabend, 10. Dezember, werden Sinterklaas und sein Gefolge ab 13.30 Uhr zunächst an der Havel begrüßt. Anschließend reitet der niederländische Nikolaus auf seinem Schimmel durch die historische Innenstadt bis ins Holländische Viertel. Die Besucher erwarten viele holländische Handwerkerstände wie Holzschuhmacher und...
Die Volkssolidarität ist der größte Sozial- und Wohlfahrtsverband im Osten Deutschlands. Seit Ende 2021 ist Susanne Buss Vorsitzende der Volkssolidarität Berlin. Sie übernahm das Amt in einer herausfordernden Zeit. Berliner-Woche-Reporter Michael Vogt sprach mit ihr über ihre Motivation und ihre Ziele. Wie sind Sie zum Ehrenamt und zur Volkssolidarität gekommen, was ist Ihre persönliche Motivation? Susanne Buss: Die Volkssolidarität kenne ich von klein auf. Ich komme aus Sachsen, da ist die...
Erholung in anderer Umgebung, Auszeit vom Alltag, endlich wieder Urlaub machen – das bleibt für viele Hilfs- und Pflegebedürftige mit ihren pflegenden Angehörigen ein Wunschtraum. Dass er trotz aller Widerstände wahr werden kann, das hat sich André Scholz und sein Verein Reisemaulwurf zum Ziel gesetzt. Dem Altenpfleger war durch seine Beratertätigkeit in einem Berliner Pflegestützpunkt aufgefallen, dass es für Pflegebedürftige im Bereich der Reisefreizeitgestaltung einen großen Nachholbedarf...
Das Thema Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit und Umweltschutz ist durch Klimawandel und den Krieg in der Ukraine aktueller denn je. Das Landeszentrum für erneuerbare Energien Mecklenburg-Vorpommern (LEEA) bietet interessierten Besuchern rund um diese Themen zahlreiche Informationsquellen. Längst hat es sich damit zu einem einzigartigen interaktiven Lernort entwickelt, der Jung und Alt interessante Denkanstöße vermittelt. Verstehen, erleben und mitmachen lautet zum Beispiel das Motto in der...
Ehrenamt und Inklusion miteinander zu verbinden, das ist ein wesentlicher Bestandteil von „A Blind Story“, einem ambitionierten Projekt des Berliner Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). Als einziges Berliner Projekt wurde es für den deutschlandweiten BMI-Förderpreis „Helfende Hand 2022“ nominiert. Mit diesem Preis zeichnet das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) zum 14. Mal in Folge ehrenamtliche Projekte im Bevölkerungsschutz aus, um sie hervorzuheben und zu fördern. „A Blind Story“...
Es war ein eindrückliches Bild, das nur schwer aus dem Kopf geht: Über drei Wochen stand ein ausgebranntes Autowrack auf dem George-Grosz-Platz am Ku’damm. Dort, wo normalerweise Menschen flanieren und einkaufen. Als Mahnmal „Testament of Bucha“ konfrontierte der zerschossene VW-Transporter die Passanten mit diesem schrecklichen Ereignis aus dem Krieg in der Ukraine. Während der russischen Besetzung von Butscha endete der Fluchtversuch für die 53-jährige Tamila Mishchenko, ihre 14-jährige...
Cottbus ist eine Stadt mit wunderschönen weitläufigen Grünanlagen, die auch im Herbst eine Reise wert sind. Noch bis Anfang November lassen sich der Eliaspark, der Spreeauenpark, der Tierpark und besonders der Fürst-Pückler-Park Branitz auf ganz besondere Weise erkunden – mit der Parkeisenbahn Cottbus. Die kleine Bahn mit der Schmalspurbreite von 600 Millimetern gehört zweifelsfrei und seit mehr als 65 Jahren zu den beliebtesten Freizeitattraktionen der Lausitzmetropole. Auf einer Strecke von...
Es ist ein Naturparadies voller seltener Tier- und Pflanzenarten: Auf rund 3600 Hektar, fast das 17fache der Fläche des Großen Tiergartens, bietet die Döberitzer Heide vor den westlichen Toren Berlins Ruhesuchenden und Naturfreunden auf einem circa 55 Kilometer langen Wegenetz reichlich Platz für ausgedehnte Wanderungen und Entdeckungstouren. Wie viele der heutigen Naturparks wurde auch die Döberitzer Heide lange militärisch genutzt. Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz südlich von Elstal...
Recht haben und Recht bekommen sind bekanntlich zwei Paar Schuhe. Zwar sind die Aufgaben und Leistungen des Jugendhilfesystems in Deutschland umfassend gesetzlich geregelt, gleichwohl gibt es immer wieder begründeten, aber unerfüllten Jugendhilfebedarf, dessen konkrete Durchsetzung für die Betroffenen häufig sehr schwierig ist. An dieser Stelle kommt der Verein Berliner Rechtshilfefonds Jugendhilfe (BRJ) ins Spiel, der sich für die Rechte Jugendlicher und junger Erwachsener auch gegenüber...
Das Finowtal gehört zu den markantesten Kulturlandschaften Brandenburgs und kann durchaus als Wiege der brandenburg-preußischen Industrie bezeichnet werden. Überragt wird es von seinem Wahrzeichen – dem Finower Wasserturm, einem Industriedenkmal erster Güte. 1918 zur Wasserversorgung der umliegenden Industrie erbaut, gilt der fast 50 Meter hohe Turm als frühes Beispiel eines mit gotischen Stilmotiven durchsetzten Backsteinexpressionismus’. Der Wasserbehälter hatte ein Fassungsvermögen von rund...
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