Kritsche Schülerarbeit überzeugt Jury
Evangelisches Gymnasium zum Grauen Kloster erhält Preis
Beim "Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten", ausgerichtet von der Körber-Stiftung, der in diesem Jahr unter dem Motto "So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch" stand, hat das Evangelische Gymnasium zum Grauen Kloster, Salzbrunner Straße 41, als eine von zwei Berliner Schulen den Landespreis gewonnen.
Anna-Viviane Legat aus der 8. Klasse heimste ihn bereits zum zweiten Mal für die Schmargendorfer Oberschule ein, diesmal für ihre Arbeit „Pressefreiheit als Antwort auf politische Krisen. Der Journalist Franz Albert Kramer und der Rheinische Merkur in der Zeit des Nationalsozialismus und der frühen Bundesrepublik, 1933-1950“. Den anderen Landespreis gewann die Evangelische Schule Köpenick.
Der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Schulstiftung in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Frank Olie, sagte: „Gerade in einer Zeit, in der immer weniger Zeitzeugen zur Verfügung stehen, um den jungen Menschen ihre Erfahrungen zu vermitteln, ist es wichtig, sich mit der Geschichte seines eigenen Landes kritisch auseinanderzusetzen. Dass unsere Schulen junge Menschen dazu befähigen, zeigen die hervorragenden Ergebnisse des Wettbewerbs.“
Die Preisgelder betragen 100, 250 und 1000 Euro. Für die Landessieger geht der Wettbewerb noch weiter: Sie haben die Chance, auf Bundesebene mit einem von 50 Bundespreisen ausgezeichnet zu werden. Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland. Bundesweit wurden 1992 Beiträge von rund 5600 Teilnehmern eingereicht.
Autor:Matthias Vogel aus Charlottenburg |
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