Raser gestellt
Berlin. Am 8. Juli stoppten Zivilkräfte des Verkehrsdienstes einen Motorradfahrer, der zuvor über die Stadtautobahn BAB 100 raste.
Gegen 21.30 Uhr überholte der Mann die Streife in Höhe des Hohenzollerndamms mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit. Anschließend wechselte er die Fahrstreifen, um trotz der hohen Verkehrsdichte sein Tempo halten zu können. Zeitweise fuhr er mit Tempo 100 bis zu 15 Meter dicht an Vorausfahrende heran. Im weiteren Verlauf führte die Fahrt in Richtung Süden.
An der Anschlussstelle Johannisthaler Chaussee überholte er rechts einen Kleintransporter und wechselte anschließend wieder den Fahrstreifen, so dass es fast zu einem Zusammenstoß kam. Als er die Autobahn in Richtung Adlershof verließ, war es endlich möglich, den Motorradfahrer am Ernst-Ruska-Ufer/Ecke Hermann-Dorner-Allee zu stoppen. Die zuvor durchgeführte Messung ergab einen Höchstwert von 180 Stundenkilometern bei erlaubten 80 km/h. Auf den 40-Jährigen kommen nun ein Strafverfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie ein Bußgeld in Höhe von mindestens 680 Euro, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot zu. Auf seinen Führerschein und sein Motorrad muss der Fahrer nun erstmal verzichten. my
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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