Schmargendorf. Die Kleingärtner der Kolonie Oeynhausen laden am Sonnabend, 10. August, zum Tag des offenen Gartens ein. Um 11 Uhr wird vor dem Vereinsheim in der Friedrichshaller Straße 3-5 ein Naturkundepfad eingeweiht.
Er ist ein Wegweiser durch die Kolonie. Auf Tafeln erhalten die Besucher an markanten Punkten Informationen über hervorhebenswerte Gärten und Pflanzen. In der Kolonie leben mehrere geschützte Bienenvölker und es gibt Biogärten, in denen Vögel nisten. Mit Unterstützung des Bezirksverbandes der Gartenfreunde Wilmersdorf wird ein Naturkundegarten angelegt, der sich an alle Interessenten, besonders aber an die umliegenden Schulen und Kitas, richtet. Den Großstadtkindern wollen die Kleingärtner damit den Obst- und Gemüseanbau näherbringen. Die Kinder sind eingeladen, sich an der weiteren Gestaltung des Naturkundegartens zu beteiligen, wozu noch viel Freiraum besteht. Dies alles ist ein Grund zum Feiern, wozu bei Speisen und Getränken ausreichend Gelegenheit geboten wird.
Aus den Medien, so auch der Berliner Woche, war in den letzten Tagen zu entnehmen, dass die Kleingärtner nicht nur Grund zur Freude haben. Ein Teil ihrer Kolonie soll bebaut werden. Mit dem Kauf der Kolonie als Kleingartenland, das nun zu Bauland umgewidmet werden soll, hat ein Investor einen immensen Gewinn erzielt, den er nun realisieren will. Die Kleingärtner sollen mit der Androhung von 25 Millionen Euro Schadensersatz, wenn sie dieses Geschäft durch ein Bürgerbegehren verhindern sollten, zum Einlenken genötigt werden. Dagegen haben sie beim Verwaltungsgericht Klage erhoben. Der Verhandlungstermin ist für den 16. August anberaumt worden. Zuvor wollen sie schon bei der ersten Tagung der Bezirksverordneten nach der Sommerpause am 15. August mit einem Bürgerantrag erreichen, dass die Bezirksverordneten sich gemäß ihrer Wahlversprechen für den Erhalt der gesamten Kolonie einsetzen und einen anderslautenden Beschluss zurücknehmen. Beim Tag des offenen Gartens werden die Kleingärtner mit Helium gefüllten Luftballons zeigen, wie hoch die geplanten neuen sechsgeschossigen Häuser reichen werden. Auch die Anwohner der angrenzenden Häuser zur Cunostraße können sich anhand der Ballons ausrechnen, wie sich ihr Ausblick verändern wird.
Frank Wecker / FW
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