Fußballferienschule bietet Camps für Vier- bis Zwölfjährige
Schmargendorf. Na, droht in den großen Ferien Langeweile, weil die Freunde im Urlaub sind und die Eltern arbeiten müssen? Für diesen Fall gibt es eine tolle Alternative: Die Fußballferienschule Berlin bietet auch in diesem Jahr über die gesamten Sommerferien hinweg fünftägige Fußballcamps für Mädchen und Jungen im Alter von vier bis zwölf Jahren an.
Im Stadion Wilmersdorf werden in Kooperation mit den Sportfreunden Charlottenburg-Wilmersdorf insgesamt sechs, auf dem Sportplatz an der Auguststraße in Mitte in Kooperation mit dem SV Blau Weiss Berolina Mitte insgesamt vier Fußballcamps angeboten.
Für Anfänger und Fortgeschrittene
Diese richten sich an Anfänger, Freizeitspieler und Fortgeschrittene und werden von insgesamt acht erfahrenen Coaches wie dem ehemaligen Profi Mario Block, der unter anderem für Hannover 96 seine Fußballschuhe geschnürt hatte, durchgeführt. „Wir verteilen die Kinder je nach ihren Fähigkeiten auf unterschiedliche Gruppen, um ein alters- und leistungsspezifisches Training anbieten zu können“, erläutert der Initiator und Coach, Frank Sek. „Bei den Vier- und Fünfjährigen geht es in erster Linie um Beweglichkeitsschulung, um Tummelspiele, um Koordination. Bei den Zwölfjährigen hingegen kann man bereits im individual-taktischen Bereich schulen: Da geht es zum Beispiel darum, wie man Eins-gegen-Eins-Situationen in der Defensive und der Offensive löst.“ Entsprechend liegt die maximale Gruppenstärke bei zwölf Kindern, um eine möglichst individuelle Betreuung zu gewährleisten. „Wir wollen jedem Kind das höchstmögliche Maß an Aufmerksamkeit zollen“, erklärt Sek. Für neun der insgesamt zehn Camps gibt es noch freie Plätze. Die Kosten für das fünftägige Camp mit einer Betreuung von 8.30 bis 15.30 Uhr belaufen sich auf 170 Euro.
Betreuung, die ankommt
Die Fußballferienschule gibt es mittlerweile seit 2010. Was mit zehn Nachwuchskickern begann, hat sich mittlerweile mehr als nur etabliert: Allein für die zehn Camps in diesem Sommer haben sich bereits knapp 400 Mädchen und Jungen angemeldet. Auch in den Oster-, Herbst- und Winterferien werden inzwischen Fußballcamps durchgeführt. „Unabhängig von der Qualität, die wir mit unserer Fußballschule anbieten, höre ich häufig von berufstätigen Eltern, dass wir für sie eine enorme Entlastung darstellen, weil niemand im Sommer sechs Wochen Urlaub hat und die meisten Mütter und Väter deshalb gar nicht wissen, wohin mit den Kindern. Und Fußball ist nun mal viel mehr als nur eine sinnvolle Freizeitgestaltung.“ min
Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
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