Mal wieder top: Charlottenburger Schüler gehören zu den besten Korbjägern
Charlottenburg. Einmal mehr haben die Basketballer aus Charlottenburg bei den School-Finals-Berlin, dem Streetball-Event für Schüler aus Berlin und Brandenburg, ihr Können unter Beweis gestellt: Bei den Jungen der Jahrgänge 2001 und 2002 triumphierten Schüler des Gottfried-Keller-Gymnasiums.
Insgesamt hatten rund 60 Schüler aus Charlottenburg gemeldet. Das Gros stellte dabei die Wald-Grundschule, die am 13. Juli, der Endrunde der Jahrgänge 2003 und jünger, aber unverrichteter Dinge wieder abreisen musste: Aufgrund sintflutartiger Regenfälle war das Finale abgebrochen worden – übrigens erst zum zweiten Mal in der 22-jährigen Geschichte der School-Finals.
Entsprechend konnten in nur sechs Altersklassen die Sieger ermittelt werden. Und diese verteilen sich über die gesamte Stadt: Die besten Streetballer der Jahrgänge 2002 und älter kommen aus Neukölln, Mitte, Tempelhof, Köpenick, Charlottenburg und Reinickendorf. Insgesamt hatten in diesem Jahr 201 Teams mit rund 800 Schülern für die School-Finals gemeldet. „Diese Zahlen sind für uns zufriedenstellend, da sich zurzeit nahezu ganz Berlin auf Klassenfahrt befindet. Wir haben in diesem Jahr 90 Oberschulen vor Ort – im letzten waren es 140“, erklärte Initiator und Organisator Mathias Ramsauer. Veranstalter war auch in diesem Jahr die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft in Kooperation mit dem Streetball-Team der Gesellschaft für Sport- und Jugendsozialarbeit.
Gute Basketballvereine
Dass sich das Team „High Fly Nolie“ vom Gottfried-Keller-Gymnasium letztlich in seiner Altersklasse durchsetzen konnte, war keine Überraschung, spielen doch alle vier Jungs, unter ihnen die Zwillinge Marc und Vincent Friederici, für den DBV Charlottenburg in der Jugend-Basketball-Bundesliga. „In der Geschichte unserer Veranstaltung sind immer sehr viele Schüler aus Charlottenburg gekommen und haben mit ihren Teams stets überdurchschnittlich gut abgeschnitten“, erinnerte sich Ramsauer. „Das liegt ganz einfach daran, dass es in diesem Bezirk viele gute Basketballvereine gibt.“
Die Grundidee der School-Finals hat auch nach 22 Jahren nichts von ihrem Reiz verloren: Sämtliche Partien werden ohne Schiedsrichter absolviert. War der Ball im Aus? War das ein Foul oder nicht? Die Mädchen und Jungen sind gezwungen, sich selbstständig untereinander zu einigen. „Die Kinder und Jugendlichen sind von Beginn an wirklich großartig miteinander umgegangen. Und das war immer unser Ziel“, erklärte Ramsauer.
Entsprechend wird es auch 2017 die School-Finals geben. Berlins Schüler werden dann, hoffentlich mal wieder bei Sonnenschein, im Horst-Dohm-Eisstadion am 31. Mai und am 1. Juni auf Korbjagd gehen. min
Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
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