Rettungsschwimmer müssen Wettkämpfe selbst bezahlen
Schmargendorf. Noch bis zum 28. September kämpfen 29 Schwimmer der DLRG Charlottenburg-Wilmersdorf bei der Lebensretter WM in Montpellier um die Medaillen. Für die Athleten handelt es sich dabei um einen teuren Ausflug.
"Das oberste Ziel der DLRG ist es, den Tod durch Ertrinken zu bekämpfen. Daher bringen wir Menschen von klein auf das Schwimmen bei, um Unfällen mit Ertrinkungstod entgegenzuwirken", so steht es auf der Internetseite der DLRG. Wer Leben retten will, sollte selbst fit sein. Daher gehört der sportliche Wettkampf ebenso zu den Beschäftigungen der DLRG-Schwimmer. Vorrang hat aber der kostenintensive Wasserrettungsdienstes. Darum stehen dem Rettungssport nur wenige Fördermittel zur Verfügung.
So müssen die Retter ihre Teilnahme an Wettkämpfen zumeist selbst finanzieren. Es besteht zwar die Möglichkeit über die Berliner Sporthilfe oder den Landessportbund Berlin Hilfsmittel zu beantragen, doch können damit in der Regel gerade einmal die Startgebühren abgedeckt werden. "100 Euro Zuwendung pro Person sind viel. Bei der Weltmeisterschaft an den Start zu gehen, kostet alles in allem aber um die 600 Euro. Unsere Schwimmer müssen für die Ausübung ihres Sportes auf Top-Niveau also tief in die Tasche greifen", erläutert Christopher Langen, Vorsitzender der Bezirksjugend, die unerfreuliche Diskrepanz zwischen sportlichem Erfolg und finanziellen Sorgen. Der Verein ist daher dauerhaft auf externe Spenden angewiesen und hofft auf weitere Unterstützung.
Langen ist mittlerweile ebenfalls nach Frankreich gereist, um das Abschneiden seiner Schützlinge in nächster Nähe zu betrachten. Bereits nach wenigen Wettkampftagen gingen acht Medaillen, darunter auch eine goldene, auf das Konto Charlottenburger Schwimmer.
Weitere Ergebnisse und Kontaktmöglichkeiten finden Sie im Internetportal der DLRG unter cha-wi.dlrg-jugend.de.
Gerrit Lagenstein / gl
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.